Minbar of 1454-1455 from Iran, Mazandaran
Item
//BY20200129 UniversalViewer oben positionieren ?>Title
en
Minbar of 1454-1455 from Iran, Mazandaran
Alternative Title
de
Minbar von 1454-1455 aus Iran, Mazandaran
Type
en
Minbar
de
Minbar
Region/Place of Production and Building
Iran
Mazandaran
Gurgan/ Astarabad
Masjid-i Jami'
Date of Inspection
2019-04
1995-09
1994-09
Description
de
Der acht- oder neun-stufige Minbar ist allseitig von einer verglasten Vitrine aus Metall umgeben, die nur an der Vorderseite zu öffnen ist, was eine gute photographische Dokumentation sehr erschwert. Die Seitenwände sind mit einem geometrischen Dekor geschmückt, der auf achtzackigen Sternen umgeben von Hexagonen (8SH8) basiert, insgesamt 10 "Rosetten" in vier Reihen übereinander (4-3-2-1). Die zwischen den "8er Rosetten" entstehenden Zwischenräume sind mit Oktogonen gefüllt, die Inschriften tragen. Die einzelnen Paneele sind in der "kunde kari-Technik" mittels "Nut und Feder" verzahnt, ihre Oberfläche ist mit einem feingliedrigen Floralmotiv überzogen (mit Ausnahme der Oktogone). Auf der linken Seitenwand sind im vorderen Bereich Ausbesserungen vorgenommen; so wurde ein Brett mit einem vegetabilen Dekor eingefügt, das wahrscheinlich Fehlstellen im geometrischen Dekor ersetzen sollte. Ein einfaches, wahrscheinlich rezentes Geländer schließt die Seitenwände nach oben ab. Die Türflügel des Minbarportals sind ausgehängt (wohl nicht erhalten ?), die verschiedenen Inschriftenpaneele an der Bekrönung informieren über die Stiftung der Predigtkanzel und zwei Restaurierungen (siehe Inschrift). Da sich die Restaurierungsinschrift von 1018 H. auf einer originalen Querverstrebung des Portals befindet, dürfte das gesamte Minbarportal erst 1018 H. - unter Wiederverwendung der leicht beschädigten timuridischen "Gründungsinschrift" - hergestellt worden sein. Die qajarische Inschrift ist dann später hinzugefügt worden.
de
In situ
Inscription / Ornament
de
Bronstein (1938) 2625, Anm.2, Nr.4 nach Rabino (1928, 74) gibt als Datum 1609/ 1018 H. an und nennt eine zweite Inschrift von 1745/ 1158 H. (Restaurierungsmaßnahmen der Moschee unter Nadir Shah). Bei dem inschriftlich genannten Abu'l Qasim Babar Bahador handelt es sich um einen timuridschen Prinzen, einen Sohn Baysunqurs bzw. Enkel Shah Rukhs (siehe Manz 2000, 515).
de
geometrisch: 8SH8 (8er Stern, 6-ecke)
Patron
Abu'l Qasim Babur Bahandur (timur. Prinz)
Date of Production (Common Era/Hijra)
1454-1455
859 H.
Bibliographic Citation
Rabino (1928) 73f., 25-26 (pers. Text)
Bronstein (1938) 2625, Anm.3
Godard (1949a) 145-46, Anm.4
Mechkati (o.J.), 178, PNM 181
Bivar/ Yarshater (1978) pl.15
Golombek/ Wilber (1988) 438, cat.no.245
Dimensions
Height: 255 cm
Width: 75 cm
Depth: 295 cm
Physical Details
en
wood
de
Rahmenfüllungskonstruktion
de
Kunde Kari