Cenotaph of 1336 from Central Asia, Uzbekistan
Item
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en
Cenotaph of 1336 from Central Asia, Uzbekistan
Alternative Title
de
Kenotaph von 1336 aus Mittelasien, Usbekistan
Type
en
Cenotaph
de
Kenotaph
Region/Place of Production and Building
Mittelasien
Usbekistan
[Place of Production not identified]
[Building not identified]
Last Location
Buchara
en
Bukhara
Ownership and Custodial History
Art Museum
Buchara, Mausoleum Saif ad-Din Bakharzi
Date of Inspection
1995-04
Description
de
Der Kenotaph des Saif ad-Din Bakharzi (gest. 1261) ist nur noch teilweise erhalten, es existieren noch eine Lang- und eine Schmalseite. Bei der Langseite handelt es sich aufgrund des Dekors (Nischenmotiv) sowie der Inschrift um die Haupt- bzw. die Schauseite. Die Längsseite wird durch insgesamt fünf hochrechteckige Felder gegliedert, die in der Breite variieren. Das Inschriftfeld im Zentrum ist etwas breiter als die beiden anschließenden Felder, die ein geometrisches Ornament auf der Grundlage eines sechszackigen Sterns, eingefaßt von Hexagonen (Sechsecken) aufweisen. Den Abschluß bilden außen zwei deutlich schmalere Felder mit vegetabilem Dekor. Die einzelnen Felder besitzen einen schmalen, z.T. mehrfach abgestuften Rahmen und sind voneinander durch eine endlos fortlaufende, stark stilisierte Ranke getrennt. Das Mittelfeld ist in Form einer Nische gestaltet, die deutlich an einen Mi?r?b bzw. eine “Mi?r?bnische en miniature“ erinnert. Das innere Feld zeigt eine Nische mit einem fünfpaßartigen Abschluß, die an beiden Seiten von eingebundenen Säulchen mit Krugkapitellen gerahmt ist. Die Schmalseite, die wie die Hauptseite Fehlstellen und Beschädigungen aufweist, besteht aus einem breiten Hauptpaneel mit geometrischem und zwei deutlich schmaleren Paneelen mit vegetabilem Dekor. Das Hauptfeld ist durch ein vergleichsweise kompliziertes geometrisches Dekorsystem mit einem 12-zackigen Stern im Zentrum geschmückt, das sich deutlich von den beiden Seitenfeldern der Schauseite unterscheidet. Ein solcher Dekorwechsel ist auch bei den späteren timuridischen Kenotaphen bzw. generell bei den timuridischen Holzarbeiten häufig zu beobachten.
de
In Museum
Inscription / Ornament
de
Nach Golombek/ Wilber (1988, 225, cat.no.1) ist der Kenotaph des Saif ad-Din Bakharzi datiert und wurde von seinem Enkel Yayha b. Ahmad (gest. 1336) gestiftet. Dafür finden sich jedoch auf dem Kenotaph selbst keine Anhaltspunkte. Es ist kein Datum für die Herstellung genannt, sondern nur das Todesdatum des Saif ad-Din Bakharzi (659 H./ 1261) sowie ein weiteres Datum (586 H./ 1190), das als Geburtsdatum identifiziert werden konnte (Babajanov 1999, 195-97). Das Todesdatum des Yahya Bakharzi (1336), wenn wir ihn als Auftraggeber annehmen wollen, stellt also nur einen t.a.q. dar (siehe ausführlich Gierlichs 2004).
de
Mihrab-Nische; 6SH6; 12SH12
Patron
Yahya b. Ahmad b. Saif ad-Din Bakharzi (gest. 1336)
Deceased
Saif ad-Din Bakharzi
Date of Production (Common Era/Hijra)
1336
before 1336
Bibliographic Citation
Denike (1935), fig.9-11
Denike (1939), 123-24, Abb. 118-11 (alte Photographie)
Rempel/ Pugachenkova (1965) Abb. 289
Albaum/ Brentjes (1978), Taf.34
Pugachenkova/ Khakimov (1988) Taf.14 (Din A3)
Babajanov (1999) 195-197, Taf.7
Dimensions
Height: 147,5 cm
Width: 251,5 cm
Depth: 135,5 cm
Physical Details
en
wood
de
Rahmenfüllungskonstruktion
Depth of Relief: 0,5 cm