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Aufgrund fehlender Dokumentation kann keine Beschreibung des Kenotaphs vorgenommen werden.
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Aufgrund fehlender Dokumentation kann keine Beschreibung des Scheinsarkophags vorgenommen werden.
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Das sich über beide Türflügel erstreckende rechteckige Tympanon ist von seiner Form her unik, während der geometrische Dekor (u.a. 8-zackiger Stern umgeben von Hexagonen) zum Standardprogramm gehört.
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Die Gliederung der beiden Türflügel in 5 Felder, drei querrechteckige und zwei quadratische, ist eher ungewöhnlich. Die beiden größeren quadratischen Paneele werden weitgehend von einem 8-zackigen Stern umgeben von Hexagonen gefüllt, ein weitverbreitetes Ornament. Der äußere Rahmen um Tür und Tympanon könnte im Zuge einer Restaurierung erneuert worden sein. Die Inschriften befinden sich zwischen den oberen und unteren kleineren Paneelen und den größeren quadratischen Feldern. Möglicherweise befindet sich auch auf dem oberen Teil des Mittelbalkens eine Inschrift (nicht ganz sicher zu erkennen).
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Die Tür zeigt die typische Dreiteilung: ein großes Mittelfeld mit geometrischem Ornament (10-strahliger Stern umgeben von Hexagonen) ist von zwei kleinen, querrechteckigen Feldern eingefaßt. Die beiden oberen Paneele tragen eine Inschrift ("Knoten-Kufi"), während die unteren Paneele nicht genau zu erkennen sind (unscharfe Abb.). Die Rahmen der Mittelpaneele tragen umlaufende Inschriften. Hervorzuheben ist der sehr schöne Mittelbalken mit einem ungewöhnlich prächtigen Abschluß in Form eines Muqarnaskapitels (unik!). Die Türflügel bestehen aus einer Rahmenfüllungskonstruktion, in die durchgehende Bretter eingesetzt sind, aus denen das geometrische Ornament herausgeschnitzt ist (sog. falsches kunde kari).
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Der sehr große Minbar (ca. 15 Stufen) erinnert in seiner Gesamterscheinung aufgrund des erhaltenen großen Baldachins mit Muqarnas-Gesims als Abschluß zunächst an mamlukische Predigtkanzeln. Eine detaillierte Beschreibung (Ornamente, Technik, etc.) ist aufgrund fehlender photographischer Dokumentation nicht möglich.
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Die Türflügel weisen massive Paneele sowie Gitterwerk in Mashrabiyya-Technik (großes Mittelfeld) auf. Der Dekor aus geometrischen Ornamenten kontrastiert mit den umlaufenden Inschriftbändern. Während die annähernd quadratischen Paneele einen sehr limitierten Ausschnitt eines größeren geometrischen Ornamentes zeigen, das durch die mehrfache Überschneidung von Achtecken entstanden ist, besteht das Gitterwerk aus einer Aneinanderreihung von um 45° verschwenkten Quadraten, deren innere Fläche als achtzackiger Stern ausgebildet war (heute weitgehend zerstört).
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Die siebenstufige Predigtkanzel besteht an den Seiten aus zahlreichen, kleinen Paneelen, die durch ein Rahmenwerk zusammengehalten werden. Der Dekor zeigt nicht die häufig vorkommenden geometrischen Ornamente, sondern zum Teil vereinzelte, vegetabile Formen sowie kalligraphische Kufi-Inschriften. Die oberste Stufe des Minbar mit seitlichem Geländer und Rückenlehne dient als Sitz, Anzeichen für ein Geländer oder einen Baldachin existieren nicht. Unklar ist, ob der Zugang durch ein Portal verschlossen war, zwei Pfosten an den Ecken haben sich erhalten.
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Der achtzackige Stern ist mit einem Nischenmotiv geschmückt, das eine "Mihrab-Nische en miniature" evoziert. Der Eselsbogen ist mit einem geometrischen Ornament versehen, das aus 6-zackigen Sternen und Hexagonen (6SH6) gebildet wird.
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Bei der doppelflügeligen Tür handelt es sich um eine Brettkonstruktion, die, was die Gliederung und den Dekor anbelangt, eine sog. Rahmenfüllungskonstruktion imitiert. Beide Flügel sind aus einem durchgehenden Brett gearbeitet, das nur an der Außenseite dekoriert ist. Die Türflügel sind dreigeteilt, ein großes Mittelfeld wird oben und unten von je einem relativ breiten Feld eingefaßt. Sowohl die "Türrahmen" wie auch die "Querverstrebungen", die konstruktiv notwendig nur bei einer Rahmenfüllungskonstruktion sind, wurden aus dem Brett herausgeschnitzt, ebenso wie der Dekor. Die Mittelfelder sind mit einer Nische, mit Floraldekor gefüllt, geschmückt, während die oberen Felder Inschriften (fast gänzlich verwaschen) und die unteren geometrischen Dekor trugen (ebenfalls im Detail nicht mehr zu erkennen). Der erhaltene Mittelbalken trägt eine lange Inschrift, die von oben nach unten verläuft (siehe Inschrift).
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Die beschädigte Tür zeigt die typische Gliederung der Türflügel in drei Teile, bei der ein großes zentrales Paneel mit geometrischem Dekor von zwei kleineren Inschriftfeldern (eingesetzte Paneele) oben und unten eingefaßt wird. Die vier Inschrift fehlen seit 2002 (1992 noch vorhanden, siehe IR 92/VI/2-6). Das geometrische Ornament basiert auf einem 10-zackigen Stern umgeben von Hexagonen und Drachen (Drachenvierecken), die sich in der Form fast Dreiecken annähern. Während die Oberfläche der 10-zackigen Sterne und der Hexagone mit floralen Ornamenten (Blüten und Ranken) dekoriert ist, sind die kleinen Drachenvierecke unbeschnitzt, d.h. die Obefläche wurde glatt belassen.
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Der 8-stufige Minbar besitzt ein durchbrochenes Geländer (Mashrabiyya Technik) und ein Portal, dessen Türflügel fehlen. Der Dekor der Predigtkanzel ist sehr unterschiedlich: Während die Seitenwände lediglich eine recht einfache Gliederung durch schmale, langgestreckte Rechtecke zeigen (möglicherweise eine spätere Reparatur ?), ist das querrechteckige Abschlußpaneel über dem Minbarportal mit einem geometrischen Ornament versehen, in dessen Zentrum ein sechstrahliger Stern umgeben von Doppelpentagonen steht. Hierbei handelt es sich um ein in timuridischer Zeit auf Holzarbeiten eher selten belegtes Ornament, das hier nur in einem sehr kleinen Ausschnitt vorliegt. Der überaus aufwendig gestaltete baldachinartige Minbarabschluß (Bekrönung) ist dreitgeteilt. Die untere Zone ist mit einem geometrischen Ornament (Pentagone) geschmückt, darüber verläuft ein muqarnasartiger Fries, und als Abschluß dient ein durchbrochen gearbeitetes hohes Geländer.
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Es handelt sich um einen 5-stufigen Minbar, dessen unterste Stufe deutlich höher als die anderen ist. Der Dekor der Stufen (Frontpaneel) sowie die Rückwand des offenen Sitzes besteht aus 10-strahligen Sternen, die von Hexagonen umschlossen sind.
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Der siebenstufige Minbar besitzt weder ein Portal, noch ein Geländer im eigentlichen Sinne. Die Seitenwände sind mit dem gleichen geometrischen Dekor auf der Basis 8-zackiger Sterne umgeben von sog. Doppelpentagonen dekoriert. Betrachtet man die Seitenwände jedoch als Ganzes, so fallen zunächst große Hexagone (Achtecke), die sich mit anderen geometrischen Formen schneiden, ins Auge. Sämtliche geometrischen Ornamente sind mit einem kleinteiligen vegetabilen Dekor (Rankenwerk) gefüllt. Zwei der achtzackigen Sterne sind besonders hervorgehoben, sie weisen eine "Mihrab-Nische en-miniature" auf. Eines dieser Paneele befindet sich seit langem im Art Museum in Seattle (siehe dort).
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Der Kenotaph ist photographisch unzureichend dokumentiert, d.h. nur eine Seite (östl. Schmalseite) ist im Ausschnitt abgebildet. Dort wird das zentrale Feld von einem geometrischen Ornament, einer "8er-Rosette" (8-zackiger Stern, umgeben von acht Hexagonen) eingenommen.
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Aufgrund fehlender photographischer Dokumentation kann keine Beschreibung der Tür gegeben werden.
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Aufgrund fehlender Dokumentation kann keine Beschreibung vorgenommen werden. Die Türschwelle weist eine unpublizierte, farbig gefaßte Inschrift (gelbe Buchstaben vor rotem Grund?) auf, die bei Sotudeh nicht erwähnt ist.
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Die Türflügel weisen die weit verbreitete Gliederung in drei Felder, die unterschiedlich dekoriert sind, auf. Die kleineren oberen und unteren Paneele zeigen vegetabilen Dekor, in den unteren Feldern kombiniert mit geometrischen Ornament (auf der zur Verfügung stehenden Abb. schlecht zu erkennen) . Das große, langgestreckte Mittelfeld zeigt einen charakteristischen, nicht allzu häufig belegten Dekor, bei dem in das Motiv einer Nische ein auf die Spitze gestelltes Quadrat inkorporiert ist.
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Die als massive Brettkonstruktion gefertigten Türflügel weisen einen eher ungewöhnlichen Dekor auf: im Zentrum des großen Mittelpaneels steht ein "auf den Kopf gestelltes V", dessen Hasten an den Enden im rechten Winkel umknicken und sich überkreuzen. Das Motiv war zunächst für typisch (und ausschließlich) mittelasiatisch angesehen worden (siehe Vergleiche). Im gesamten Mittelfeld bildet floraler Dekor den Hintergrund, sowohl für das V-Motiv, als auch für ein geometrisches Ornamentsystem, in dessen Zentrum ein 10-zackiger Stern, floral gefüllt, erkennbar ist. Der rechte Türflügel ist im Bereich des Mittelpaneel deutlich beschädigt, beide Flügel sind insbesondere im unteren Teil stark berieben (der geometrische Dekor ist kaum mehr zu erkennen).
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Die Türflügel sind dreigeteilt, das Mittelfeld ist mit einem aufwendigen Medaillon-Motiv geschmückt, in dessen Zentrum ein über Eck gestelltes, mit kufischer Kalligraphie gefülltes Quadrat steht (in dieser Kombination unik oder zumindest sehr selten). Inschriften befinden sich in den oberen Feldern und auf dem Mittelbalken (oben und unten). Die beiden unteren Felder sind mit einem geometrischen Ornament (6er Stern und Hexagone) geschmückt.
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Der dreigeteilte Türflügel zeigt im Mittelfeld ein Medaillon wie es auch auf gleichzeitigen Bucheinbänden zu finden ist, auf Holzarbeiten aber selten vorkommt. Die oberen Paneele weisen eine kalligraphische Inschrift vor vegetabilem Grund auf, während die unteren Paneele mit einem geometrisch-floralen Dekor geschmückt sind, dem ein geometrisches Ornament (8er Stern und Hexagone ?) aufgelegt ist.
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Der Kenotaph ist an einer Längs- und einer Querseite mit einem aufwendigen geometrischen Dekor versehen, in dessen Zentrum ein zwölfstrahliger Stern mit umgebenden Polygonen (verschiedene Pentagone) steht. Über den Dekor der anderen Seiten läßt sich aufgrund fehlender Informationen keine Aussage machen.
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Das Tympanon scheint bis auf einen schmalen umlaufenden Streifen mit vegetabilem Dekor weitgehend undekoriert zu sein (sofern die Abb. nicht trügt). Im Unterschied zu den meisten Tympana fehlt die mehrzeilige Inschrift, die das innere Feld füllt.
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Die Türflügel mit typischer Dreiteilung sind im Mittelfeld mit einem großen Medaillon geschmückt, während die beiden unteren Paneele ein geometrisches Ornament aufweisen (Einzelheiten sind auf der kleinformatigen, unscharfen Abbildung nicht zu erkennen). Die beiden oberen Felder tragen Inschriften vor dichtem vegetabilen (?) Grund.
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Der dreigeteilte Türflügel ist mit Ausnahme des oberen Paneels, das die Inschrift trägt, völlig mit vegetabilem Dekor in hervorragender Schnitzarbeit überzogen. Das dichte Rankenwerk mit interpolierten Blüten in Aufsicht ist ungewöhnlich tief aus dem Holz herausgeschnitten, so daß der Grund stark verschattet ist.
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Der Kenotaph zeigt auf der dreigeteilten Hauptseite in der Mitte das Motiv der Mihrab-Nische (mit Inschrift), links und rechts gerahmt von zwei Feldern mit geometrischem Dekor, im Zentrum einen sechsstrahligen Stern, eingefaßt von vier Fünfecken (Pentagon) und zwei Sechsecken (Hexagon). Dieses Ornament findet sich identisch zumindest auf einer der beiden Schmalseiten wieder. Der Dekor der zweiten Schmal- sowie der Rückseite kann aufgrund fehlender Abbildungen nicht beschrieben werden.
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Die Tür zeigt die typische dreigeteilte Gliederung mit einem großen Mittelfeld im Zentrum. Alle Paneele weisen vegetabilen Dekor auf, mit Ausnahme der beiden oberen Felder, die zweigeteilt mit einer kleinteiligen, kalligraphischen Inschrift gefüllt sind. Die Mittelpaneele besitzen einen breiten Rahmen, der ebenfalls eine umlaufende Inschrift trägt.
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Der ca. 1,50 m hohe, sehr große Kenotaph ist an der dokumentierten Längsseite durch sieben schmale, hochrechteckige, an der dokumentierten Schmalseite durch drei schmale, hochrechteckige Paneele gegliedert, die alle einen dichten floralen Dekor aufweisen. Das obere, wie das untere Rahmenwerk (Balken) sind von einer gut gearbeiteten Inschrift in großen Lettern (als Relief) überzogen. Wo sich die beiden Paneele mit der langen Inschrift, deren Abschrift Dorn (Dorn 1895) wiedergibt, befinden, ist aufgrund der unvollständigen Photo-Dokumentation nicht zu bestimmen. Sie können sich auf den beiden nicht dokumentierten Seiten des Kenotaphs befunden haben, es könnte sich aber auch um die Inschriften auf dem oberen und unteren Rahmenwerk (Balken) handeln.
Der Sockel zeigt dagegen einen einfachen, geometrischen Dekor, der dafür spricht, daß diese untere "Verkleidung" des Kenotaphs später angebracht wurde oder die originale ersetzt hat.
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Die zweiflügelige Tür ist in ein größeres Holzportal (Gitterwerk) integriert, wie es mehrfach in qajarischer Zeit belegt ist. Die Türflügel bestehen aus einem großen Feld, das durch einen geometrischen Dekor aus einem Stern-Kreuz-Ornament bestimmt wird. Auch in technischer Hinsicht unterscheidet sich die Tür von früheren (timuridischen und safawidischen) Exemplaren deutlich.
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Der bislang nur schlecht photographisch dokumentierte Kenotaph ist an der Hauptseite - zum Eingang hin orientiert - durch drei große hochrechteckige Felder gegliedert. Während das mittlere Feld durch die Darstellung einer "Mihrab-Nische en miniature" deutlich hervorgehoben ist, sind die beiden äußeren Felder mit einem großen, mit vegetabilem Dekor gefüllten Medaillon geschmückt. Dieses flächenfüllende Motiv wiederholt sich auf allen Paneelen, sowohl an den Schmalseiten, als auch an der Rückseite. Die Inschriften sind auf dem oberen Rahmen konzentriert, sowie im Bereich der Mihrab-Nische. Hier füllen sie sowohl die eigentliche Nische als auch das rechteckige Feld darüber (zum Inhalt siehe unter Inschriften). Der Kenotaph scheint auf einer Art Sockel zu stehen, dabei handelt es sich jedoch um eine eng anliegende Verblendung, die den Blick auf auf die vier Pfosten, vor allem aber auf die Grabplatte, über der der Scheinsarkophag steht, verhindert.
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Die Türflügel weisen die klassische Dreiteilung auf. Das sehr lang gestreckte Mittelfeld ist mit einem geometrischen Ornamentsystem gefüllt, bei dem das Ornament einer sechsstrahligen Rosette variert wurde. Die den Stern umgebenden sechs schmalen Pentagone sind in die Länge gezogen und die so entstehenden Eckräume dazwischen mit Drachen gefüllt, so daß als Fläche wieder ein großes Hexagon entsteht.
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Eine Beschreibung des Kenotaphs kann nicht erfolgen, da jegliche photographische Dokumentation fehlt.
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Die vier Seiten des Kenotaphs weisen unterschiedlichen Dekor auf: Die Frontseite zeigt die typische Gliederung durch drei längsrechteckige Felder, die beiden äußeren mit vegetabilem Dekor, das mittlere mit einem 'Inschrift-Mihrab', die durch Flechtbandbordüren voneinander getrennt sind. Die Rückseite dagegen ist mit einem einzigen quer-rechteckigen Feld mit einem geometrischen Ornament (10-strahliger Stern und Rauten) dekoriert, in dessen linker Hälfte zu einem späteren Zeitpunkt ein zweizeiliges Inschrift-Paneel eingesetzt wurde (die untere Zeile ist stark beschädigt und nicht mehr zu entziffern). Auch die Frontseite ist an der linken Ecke (Einsatz eines undekorierten Paneels) restauriert worden, wie der Vergleich mit einer alten Aufnahme von M.B. Smith aus den 1930er Jahren zeigt.
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Die Türflügel, die aufgrund der Verglasung nur schlecht zu photographieren sind, gehören dem Standardtypus an, was die Aufteilung anbelangt. Das große Mittelfeld ist mit einem geometrischen Ornament versehen, das nicht allzu häufig belegt ist. Ein zehnstrahliger Stern ist von rautenförmigen Vierecken (Drachen) umgeben, wobei der Ausschnitt so gewählt ist, daß nicht alle 10 Drachen, sondern nur 6 Drachen vollständig sichtbar sind.
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Die einzig erhaltene Seite, die Frontseite des Kenotaphs, ist in drei rechteckige Felder aufgeteilt, von denen die äußeren ein Medaillon bzw. floralen Dekor aufweisen, während das mittlere Hauptfeld eine Nische aufweist, die vollständig mit einer Inschrift in thuluth gefüllt ist. Das rechteckige Feld über der Nische ist undekoriert geblieben, was für den Abbruch der Arbeit sprechen könnte. Bei Kenotaphen mit einem vergleichbaren Dekor (Nische) ist dieses Feld ebenfalls mit einer Inschrift (Kalligraphie) geschmückt. Der obere und untere Rahmen der Vorderseite wird von einer Inschrift eingenommen, ebenso wie der Rahmen des rechten Paneels.
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Aufgrund fehlender photographischer Dokumentation kann keine Beschreibung gegeben werden.
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Der 11-stufige Minbar ist nur z.T. erhalten, die rechte Seitenwand ist größtenteils erneuert, außerdem fehlt der Aufbau über dem Predigtstuhl. Die Seitenwände (die Beschreibung erfolgt aufgrund der erhaltenen linken Seite) sind mit einem geometrischen Dekor überzogen, in dessen Zentrum 8-zackige Sterne stehen, die mit unterschiedlichen floralen Motiven gefüllt sind. Die achtstrahligen Sterne bilden zusammen mit den sie umgebenden 16 Polygonen - 8 Pentagone und 8 Doppelpentagone - ein Ornament in Form eines großen Achtecks. Da sich mehrere dieser Achtecke überschneiden, können die das Zentrum (8er Stern) umlagernden Polygone jeweils mehreren Achtecken zugeordnet werden (siehe Zeichnung).
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Der nicht sehr große Kenotaph ist an der Längs- und Schmalseite mit einem relativ einfachen geometrischen Ornament (regelmäßige Sechsecke) dekoriert. [Es ist nur eine Lang- und eine Schmalseite photographisch dokumentiert].
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Obwohl der Kenotaph für Shah Isma'il I. (gest. 1524) zu den herausragenden persischen Holzarbeiten des 16. Jahrhunderts gehört, ist er bislang weder ausreichend dokumentiert noch untersucht worden. Auch nach dem verdienstvollen Artikel von R. Hillenbrand (2003) bleiben noch zahlreiche Fragen ungeklärt. Der Kenotaph besteht aus einem Sockel und einem etwas kleineren "Aufsatz". Soweit zu erkennen, sind die Lang- und Schmalseiten sowohl des Sockelbereichs als auch des eig. Kenotaphs mit einem weitgehend einheitlichen geometrischen Dekor, basierend auf Stern-Ornamenten in Verbindung von Polygonen, versehen. Im einzelnen handelt es sich um 8er, 10er und 12er Rosetten, d.h. acht-, zehn-, bzw. 12-zackige Sterne sind eingefaßt von der gleichen Anzahl von Hexagonen.
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Der große Kenotaph besitzt eine eindeutige Schauseite, die durch eine Nische aus Silber (mit Emaileinlagen) im zentralen Hauptfeld (querrechteckig) gekennzeichnet ist. Der Dekor ist von geometrischen Ornamenten dominiert, in deren Zentrum große Rosetten auf der Basis 8-strahliger Sterne stehen. Wie die anderen Seiten aussehen ist nicht bekannt, da keine photographische Dokumentation vorliegt (auch die Schauseite ist vollständig photographiert). In technischer Hinsicht gehört der Kenotaph zum besten, was an Holzarbeiten in Iran geschaffen wurde und würde eine monographische Behandlung rechtfertigen. Kostbare Einlagen wie Elfenbein und Firuzeh, ein dem Malachit ähnlicher Stein, unterstreichen die herausragende Stellung dieses Scheinsarkophags.
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Die doppelflügelige Tür ist nicht vollständig erhalten, da sie sehr wahrscheinlich für eine Zweitverwendung (oder für den Verkauf) unten stark beschnitten wurde. Es fehlen mindestens 30 cm, d.h. das untere Feld und der abschließende Rahmenteil (die Tür endet jetzt mit der unteren Querverstrebung (s. Skizze).
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Das sehr qualitätvolle Paneel, dessen zentrales Ornament aus einem 10-zackigen Stern mit umgebenden Hexagonen besteht, könnte von einer großen Tür oder einem Kenotaph stammen, d.h. Teil einer Kenotaphwand gewesen sein. Alle Hexagone sind vegetabil gefüllt und enthalten Inschriften, möglicherweise ... Der zentrale Stern besitzt keine Inschrift, dafür aber ein stilisiertes Floralmotiv, mit dessen Hilfe die Ausrichtung des unvollständigen Paneel möglich ist.
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Ein ungewöhnlich flacher Kenotaph, dessen Funktion nicht klar ist. Möglicherweise wurde er im Kunsthandel nachträglich "manipuliert".
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Das aus einem Stück gefertigte rahle weist zwei identische Schauseiten auf, die mit einem aufwendigen Floraldekor auf mehreren Ebenen geschmückt sind. Der untere Bereich des Ständers ist mit einem nischenförmigen Medaillon versehen, in dessen Zentrum sich eine Vase mit einer Zypresse befindet. Der obere Teil der mit Mehrpaßbögen abgeschlossenen Nische ist mit einer kalligraphischen Inschrift in naskhi gefüllt. Der obere quadratische Teil des rahle, der zur Auflage des Korans dient, weist eine große symmetrisch auf alle vier Seiten verteilte Inschrift auf, die einem dichten, kleinteiligen Rankengeflecht vorlegt ist. Die Innenseiten des oberen Teils sind weniger aufwendig dekoriert, wie dies bei Koranpulten bis auf eine Ausnahme üblich ist.
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Die Schmalseite eines Kenotaphs weist fünf unterschiedlich große Felder auf: ein breites Mittelpaneel mit geometrischem Dekor und zu beiden Seiten je zwei schmale, hochrechteckige Paneele mit einem relativ einfachen Floraldekor (Bandmotiv). Das geometrische Ornament, das aus einem 6-zackigen Stern mit umgebenden Hexagonen besteht (6SH6), ist so angeschnitten, daß nur das obere und untere Hexagon komplett erscheint, während die seitlichen beiden Sechsecke halbiert sind.
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Der Abschluß in Form eines stark anschwellenden Zapfen gehört zu den wenigen erhaltenen Beispielen, die entweder zu einem Kenotaph (Pfosten-Bekrönung) gehören oder das Portal eines Minbars (Nain) krönen. Das "finial" ist mit einem vegetabilen Dekor und einer umlaufenden Inschrift in großen lettern überzogen. Den oberen Abschluß bildet ein weit ausladender Knauf.
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Aufgrund fehlender Photodokumentation ist keine Beschreibung des Scheinsarkophags möglich.
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Die doppelflügelige Tür weist die weitverbreitete Dreiteilung mit großem Mittelpaneel und zwei kleinen Paneelen oben und unten auf (Inschriften). Das Mittelfeld zeigt ein geometrisches Ornament auf der Grundlage sechszackiger Sterne umgeben von Pentagonen. Es fällt auf, daß die oberen Inschriftfelder horizontal unterteilt sind, so daß zwei kleine Felder entstehen, die die Inschrift aufnehmen. Die schmale Rahmen ist mit einem einfachen floralen Ornament dekoriert.
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Die Türflügel weisen die typische Dreiteilung auf: ein langezogenes Mittelpaneel - hier mit vegetabilem Dekor - wird von je einem quadratischen Paneel oben und unten - hier mit zweireihigen Inschriften - eingerahmt.
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Front- oder Rückseite eines Kenotaphs mit zentralem Paneel (horizontal ausgerichtetes Medaillon) und zwei schmalen hochrechteckigen Paneelen in Durchbruchsarbeit; oben und unten breite Inschrift; inneres Paneel (Medaillon) mit Einlagen (Elfenbein oder Knochen ?),