-
Die relativ kleine, doppelflügelige Tür verschloss ursprünglich den Grabraum des Imamzadeh in Rawshanabad. Die Flügel sind dreigeteilt, wobei auffällt, daß die oberen (mit Inschriften) und unteren Felder ungleich hoch sind (relativ selten). Das Mittelfeld weist ein rechteckiges Medaillon-Motiv vor vegetabilem Grund auf. Der Mittelbalken ist erhalten und vollständig dekoriert. Die relativ kleine, doppelflügelige Tür befindet sich seit den 1980er Jahren mehr in situ, sondern im Dar al-Islamiyah in Kuweit. Sie verschloß ursprünglich den eigentlichen Grabraum. Die Flügel sind dreigeteilt, wobei auffällt, daß die oberen Felder, die die Inschriften tragen, und die unteren Felder ungleich hoch sind, was relativ selten vorkommt. Außerdem sind die Inschriften nur von recht mäßiger Qualität. Das Mittelfeld weist ein rechteckiges, großes Medaillon-Motiv vor vegetabilem Grund auf. Der Mittelbalken ist erhalten und vollständig dekoriert, trägt aber keine Inschrift.
-
Das sehr qualitätvolle Paneel, dessen zentrales Ornament aus einem 10-zackigen Stern mit umgebenden Hexagonen besteht, könnte von einer großen Tür oder einem Kenotaph stammen, d.h. Teil einer Kenotaphwand gewesen sein. Alle Hexagone sind vegetabil gefüllt und enthalten Inschriften, möglicherweise ... Der zentrale Stern besitzt keine Inschrift, dafür aber ein stilisiertes Floralmotiv, mit dessen Hilfe die Ausrichtung des unvollständigen Paneel möglich ist.
-
Der grosse Kenotaph fällt durch ein ungewöhnliches Format auf, das durch eine geringe Höhe bestimmt wird. Der Dekor von Lang- und Schmalseiten variiert nicht, wie eine Untersuchung vor Ort (Juli 2010) ergeben hat. Er wird im wesentlichen von einfachen geometrischen Ornamenten (**-Sternen) bestimmt, die sich als einzelne Sterne (Schmalseite) von dem unbearbeiteten Grund deutlich abheben, eine bislang nicht beobachtete Technik bzw. Stilform.
-
Das isolierte fünfeckige Paneel (Pentagon), das wahrscheinlich zu einem Kenotaph oder Minbar gehört, trägt den Namen des Tischlers und das Datum. Da sich Angaben von Datum und Handwerker bei Kenotaphen üblicherweise auf dem Rahmen befinden, könnte es sich hier um ein Paneel eines Minbars handeln (vgl. den Minbar in der Masjid-i Jami' in Gurgan). Der Grund des Paneels und die Inschrift ist rot gefaßt, wobei die Farbe korrodiert zu sein scheint. Dies könnte dafür sprechen, daß wir es hier nicht mit der deckenden Farbschicht zu tun haben, sondern mit der Grundierung.