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Das an den Ecken beschädigte Paneel, das zu einem größeren Fries gehört hat, weist vor einem dichten vegetabilen Grund, bestehend aus Spiralranken, eine Inschrift im thuluth Duktus auf (siehe Inschrift).
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Das nach oben hin spitz abschließende Tympanon ist von einer fünfzeiligen Inschrift im Innenfeld sowie einer außen umlaufenden Inschrift an den beiden oberen Seiten bedeckt.
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Die sechsseitige Holzarbeit ist, was ihre Form anbelangt, unik. Alle sechs Paneele weisen den gleichen geometrischen Dekor auf, der kein eindeutiges Zentrum erkennen läßt. Das Ornament läßt sich unterschiedlich "lesen". Während zumeist Stern-Ornamente den geometrischen Dekor bestimmen, sind hier verschiedene Polygone dominierend. Das "Kassettenwerk" ist an mehreren Stellen restauriert worden. Die Inschrift, die außer der Anrufung der 12 Imame, den Auftraggeber, das Datum und den ausführenden Handwerker nennt, läuft auf dem oberen Rahmenwerk um, allerdings unter Aussparung der sechs Pfosten, was nicht häufig vorkommt, aber belegt ist.
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Die zweiflügelige Tür zeigt die typische Dreiteilung, wobei das Hauptfeld des linken Flügels sowie das rechte untere Paneel modern ersetzt sind. Das rechte Hauptfeld zeigt ein geometrisches Ornamentsystem auf der Grundlage eines 6er Sternes umgeben von Hexagonen. Die kleineren Felder oben und unten sind mit je zwei Inschriftkartuschen gefüllt, die Angaben enthalten zum Auftraggeber, einer Frau sowie zum ausführenden Handwerker und das Datum nennen. Eine Besonderheit stellt der Dekor der breiten Rahmenwerkes dar; hier sind in eine fortlaufende Ranke// kleine Kartuschen Tierdarstellungen eingefügt, die zunächst aus der Ferne gar nicht wahrgenommen werden.