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Der rechte, aus einem massiven Brett gefertigte Türflügel ist mit Ausnahme der abgesägten Türzapfen vollständig erhalten.
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Die schmalen, hohen Türflügel sind durch ein großes Mittelfeld, das von zwei kleineren, quadratischen Paneelen oben und unten gerahmt wird, gegliedert. Rahmen und Querverstrebungen sind mit einem geometrischen Ornament versehen, das aus unterschiedlichen Hexagonen besteht, die z.T. Schnitzdekor, aber auch Einlagen aufweisen. Die oben beschriebene Gliederung ist typisch und konstruktiv bedingt bei einer Rahmenfüllungskonstruktion, die hier jedoch nicht vorliegt. Es handelt sich vielmehr um eine reine Brettkonstruktion, bei der z.T. auch die "kunde kari-Technik" imitiert wird. Das große Mittelfeld weist ein Medaillon auf, während das untere Paneel mit einem Dekor aus Sternen und Kreuzen (untypisch für Holzarbeiten der Timuridenzeit) geschmückt ist.
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Die massiven Türflügel (Brettkonstruktion) weisen eine Dreiteilung auf: ein hochrechteckiges Hauptfeld und zwei quadradratische bzw. annähernd quadratische Felder oben und unten. Gliederung, Proportionen und Dekor entsprechen weitestgehend denen der Tür zum Grabraum (= Tür 2), allerdings ist ein Teil der Ornamentik nur eingekerbt, aber nicht aus dem Brett herausgeschnitzt. Das große Mittelfeld wird fast zur Gänze von einem Ornament eingenommen, der aus miteinander verbundenen Rauten besteht, ein nicht häufig belegtes Ornament, das an Gitter in Mashrabiyya-Technik erinnert. Den Abschluß des Rautendekors bildet ein das sog. V-Motiv (siehe die Tür zu Mausoleum = Tür 2). Der Hintergrund des Hauptfeldes besteht aus einem kleinteiligen Floraldekor. Das quadratische untere Feld zeigt das weitverbreitete Ornamentsystem eines 6-zackigen Sternes mit umgebenden Hexagonen, allerdings in Reduzierung auf einen einzigen Stern. Das Ornament des rechten Flügels ist um 90° gedreht.
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Die aus einem Brett gefertigten Türflügel weisen die weitverbreitete Dreiteilung auf: ein großes Mittelfeld wird oben und unten von zwei kleineren Feldern eingefaßt. Der charakteristische Dekor des Hauptfeldes besteht aus miteinander verbundenen Rauten (erinnert an in Mashrabiyya-Technik gearbeitete "Gitter"), vor einem kleinteiligen, floralen Hintergrund. Der spitz zulaufende Abschluß des Rautendekors wird von einem Drachenviereck bekrönt, ein Ornament, das sich auch als "auf dem Kopf stehendes V" beschreiben läßt, dessen Hasten im rechten Winkel umbiegen und sich überkreuzen. Dem Drachenviereck ist ein auf die Spitze gestelltes Quadrat eingeschrieben, das eine Inschrift in Kufi enthielt (nur noch geringe Reste sind zu erkennen), möglicherweise mit der Nennung bzw. Anrufung von Muhammad. Das quadratische untere Feld zeigt das weitverbreitete Ornament eines 6-zackigen Sternes mit umgebenden Hexagonen ("6er Rosette"), allerdings in Reduzierung auf einen einzigen Stern. In den beiden oberen Felder befinden sich kurze Inschriften vor dichtem Floraldekor.
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Der aus einem massiven Brett gearbeitete Flügel ist unten deutlich beschnitten. Das großes Mittelfeld zeigt ein Medaillonmotiv vor floralem Grund, wobei die ursprünglichen Einlagen fast vollständig verschwunden sind. Reste dieser Einlagen (Elfenbein oder Knochen) sind im Bereich des Rahmens an der rechten Seite (Fischgrätmuster) noch zu erkennen. Im oberen Feld befindet sich eine kurze Inschrift (religiöse Anrufung), während das untere Feld mit einem Floralmotiv (schlecht zu erkennen, beschnitten) geschmückt ist. Die Tür ist in situ dokumentiert durch ein Photo von F.R. Marin (1897, Taf IV,1), der in der Bildunterschrift angibt: "Flügelthür an dem zum Mausoleum führenden Gange [gemeint ist die "östliche Galerie"]. An den Rändern Spuren von Einlagen aus Schildpatt, Permutter und Elfenbein. Unten abgesägt."