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Der westliche Pfeiler ist mit einem einfachen geometrischen Ornament dekoriert und weist eine historische Inschrift auf, die den Namen des Auftraggebers enthalten soll.
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Der bislang photographisch nicht dokumentierte Kenotaph ist stark in Mitleidenschaft gezogen, keine der vier Seiten (kunde kari Technik) ist unbeschädigt geblieben. Auch das massive Rahmenwerk und die Pfosten weisen deutliche Beschädigungen auf. Die Pfosten lassen noch Ansätze der Bekrönungen (Pfostenaufsätze) erkennen. Die beiden Längsseiten weisen unterschiedlichen Dekor auf, Seite 1 (s. Skizze TB Iran 15.9.1995) ist in drei gleich große Quadrate unterteilt, deren geometrischer Dekor auf einem achtstrahligen Stern, umgeben von acht Hexagonen, beruht. Das gleiche Ornament läßt sich auch für eine der Schmalseiten (Seite 2) aufgrund der erhaltenen Reste (untere linke Ecke) rekonstruieren (IR 95/XI/2-3). Auf dieser Seite wurde in das beschädigte Hauptfeld recht grob ein schmales Inschriftenfeld vertikal eingefügt. Hierbei dürfte es wohl eine rezente Maßnahme handeln. Die gegenüberliegende Schmalseite (zum Eingang hin) ist durch einen modernen "Opferstock" und einen massiven Pfeiler aus Holz (historisch) verstellt, die eingesetzten Paneele fehlten 1995 fast komplett. Der geometrische Dekor der zweiten Längsseite (Seite 3) läßt sich aufgrund der geringen erhaltenen Reste nicht mehr rekonstruieren. Auffällig ist der ungewöhnlich breite Rahmen, der komplett von Inschriften in großen Lettern (gut geschnitzt) bedeckt ist.
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Die Tür besteht aus zwei Türflügeln, die noch in Teilen aus den alten Paneelen bestehen. Eingefaßt ist sie durch einen vergleichsweise breiten Rahmen, der der eigentlichen Tür vorgeblendet ist und sie im oberen Bereich überschneidet. Den oberen Abschluß bildet ein ungewöhnlich großes Tympanon, das im Zentrum ein quadratisches Gitter besitzt. Das gesamte Portal ist mit grüner Ölfarbe überstrichen, so daß sowohl die Inschriften (u.a. auf dem unteren Abschluß des Tympanons) als auch der Dekor kaum zu erkennen (und nicht zu lesen) sind. Die fast völlig zerstörten Mittelfelder der Türflügel war wahrscheinlich mit einem geometrischen Ornament geschmückt (am linken Türflügel haben sich unten Reste des originalen Dekors erhalten).