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Die Türflügel zeigen die weitverbreitete Dreiteilung mit den großen Mittelfeld und je einem kleineren Paneel oben und unten. Das Mittelfeld ist mit einem einfachen geometrischen Ornament geschmückt, das auf einer 6-strahligen Rosette basiert. Das obere Feld weist einen 8-strahligen Stern umgeben von Hexagonen auf. Die beiden unteren Paneele scheinen z.T. nicht original zu sein, die untere Hälfte wurde später ersetzt (auf der zur Verfügung stehenden Abbildung nicht genau zu erkennen).
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Der Kenotaph kann aufgrund fehlender Abbildungen und der Tatsache, daß er von einem modernen Metallschrein (zarif) umschlossen ist, nur unzureichend beschrieben werden. Das zentrale Feld der Front- bzw. Schauseite ist mit einer spitzbogigen Nische dekoriert, die vollständig mit einer Inschrift gefüllt ist. Die beiden Paneele zur linken und zur rechten Seite sind mit einem geometrischen Ornament geschmückt, dessen zentrales Motiv ein zwölfzackiger Stern mit umgebenden Pentagonen (?) bildet. Der hohe Sockel (46 cm) besteht aus vier Feldern, von denen die zwei mittleren Felder Inschriften, die beiden äußeren Felder Medaillons aufweisen (siehe Skizze, TB Iran 26.9.1994).
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Die Türflügel weisen einen für die Timuridenzeit unüblichen Dekor auf, der nicht aus einem geometrischen oder vegetabilen Ornament besteht, sondern eine additive Aneinanderreihung von erhabenen Rechtecken und Quadraten zeigt.
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Das rechteckige Tympanon ist aus mehreren unterschiedlichen Paneel zusammengesetzt, die teilweise in Mashrabiyya-Technik hergestellt sein dürften (die beiden äußeren rechteckigen Felder). Im Zentrum sitzt ein ebenfalls z.T. durchbrochen gearbeitetes Paneel mit vegetabilem Dekor, dessen Einzelheiten anhand der zur Verfügung stehenden Abbildung nicht zu erkennen sind. Das größte querrechteckige Feld, das sich im unteren Bereich über die gesamte Breite erstreckt, ist in der Mitte von einer modernen Tafel verdeckt. Die Inschrift befindet sich auf einem schmalen querrechteckigen Paneel, das horizontal verlaufend den oberen Abschluß bildet.
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Der Kenotaph konnte weder photographiert noch untersucht werden. Abgebildet ist lediglich ein kleiner Ausschnitt, der einen weitverbreiteten geometrischen Dekor zeigt, der auf einem 6-zackigen Stern umgeben von Hexagonen basiert. Sarre (1901-1910) 101 schreibt: "Das Innere ist mir verschlossen. Wie Melgunof (a.a.O, S. 164) erzählt, ist das Grabmal im Innern mit einer hölzernen Kuppel von künstlicher durchbrochener Arbeit bedeckt; an den Ecken hängen Tafeln mit Sprüchen aus dem Koran."
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Die Türflügel sind dreigeteilt, eine großes, hochrechteckiges Mittelfeld wird oben und unten von zwei kleineren Paneelen eingefaßt. Die mittleren Paneele werden von je einem großen Medaillon gefüllt, während die beiden oberen vegetabilen/ floralen Dekor, die unteren Felder ein einfaches geometrisches Ornamentsystem aufweisen. Die Inschrift nimmt nicht eines oder mehrere der kleinen Felder ein, sondern befindet sich auf dem äußeren Rahmen*, wobei die beiden inneren, vertikalen Rahmenteile der Flügel frei bleiben bzw. mit einem einfachen vegetabilen Ornamentband dekoriert sind. Möglicherweise handelt es sich nicht um eine Rahmenfüllungskonstruktion, sondern um eine sehr gut gemachte Imitation derselben (als Brettkonstruktion).
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Es existiert keine Abbildung des panjara (Gitters), so daß eine Beschreibung nicht möglich ist.
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Der Kenotaph befindet sich 1995 hinter einem alten Holzgitter (zarih), so daß nur eine Seite ausschnittweise zu sehen ist. Erkannt wurden an der Rückseite Felder mit geometrischem Dekor (u.a. Pentagone), die aber photographisch nicht dokumentiert werden konnten. Der Dekor des Sockelbereichs (Verkleidung) weist Medaillons auf. 2019 war das Holzgitter durch einen typischen Metallschrein ersetzt ...
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Das hochrechteckige Tympanon besteht aus einem Rahmenwerk, in das verschiedene, durchbrochen gearbeitete Paneele (Mashrabiyya) eingesetzt sind. Zwei der insgesamt sechs gitterartigen Paneele zeigen vegetabilen, drei geometrischen Dekor, und das zentrale Mittelfeld ein Medaillon-Ornament. Zwischen den beiden unteren querrechteckigen Paneelen sitzt ein schmales, massives Paneel mit einer vertikal verlaufenden Inschrift, die den Namen des Meisters und das Datum enthält (siehe Inschrift).
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Die doppelflügelige Tür zeigt das bekannte Gliederungsschema mit großem Mittelpanel (Medaillon-Dekor) und kleinen Paneelen unten (Inschriften) und oben (vegtabiler Dekor). Das linke untere Paneel könnte später eingefügt worden sein (unterschiedlicher Duktus der Schrift, sehr große Buchstaben, siehe Inschrift).
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Bei dem Tympanon über der modernen Tür ist nicht klar, ob es sich um einen Ersatz für ein altes Tympanon handelt, über dessen Verbleib wir nichts wissen. Das Innenfeld ist mit einer 3-zeiligen Inschrift völlig gefüllt, die u.a. das Datum nennt. Eine historische Aufnahme von F. Sarre (vor 1900) zeigt den Eingangsbereich ohne ein Tympanon aus Holz.
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Die quadratische Tympanon besteht aus mehreren, separat gearbeiteten Paneelen, die von einem äußeren schmalen Rahmen zusammengehalten werden. Das zentrale Mittelfeld weist geometrischen Dekor auf, der auf einem 8-strahligen Stern umgebend von Hexagonen basiert. Das obere schmale horizontal verlaufende Paneel könnte eine Inschrift tragen. Aufgrund unzureichender Dokumentation - es existiert nur eine alte Aufnahme des gesamten Portals von Fr. Sarre - kann keine detailierte Beschreibung gegeben werden.
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Die Tür ist nur bei Rabino erwähnt, es fehlt aber jegliche photographische Dokumentation.
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Der Kenotaph ist stark beschädigt, die Schauseite ist komplett erneuert (Inschrift von 1354 H./ 1975). Auf der rechten Nebenseite ist ein Feld ersetzt, die Rückseite ist im linken unteren Bereich zerstört, insgesamt ist sie stark berieben. Die Deckplatte wurde durch ein einfaches Holzbrett ersetzt. Die Rückseite weist fünf längstrechteckige Felder auf, zwei schmale Paneele (außen) mit vegetabilem und drei breitere Paneele mit geometrischem Dekor, u.a. 6-zackige Sterne mit umgebenden Hexagonen ("6er Rosette"). Die beiden Nebenseiten weisen unterschiedlichen Dekor auf: während das Ornament der rechten Nebenseite auf einem 10-strahligen Stern umgeben von Hexagonen basiert, ist das der linken Nebenseite identisch mit zwei der Paneele der Rückseite (6-zackiger Stern umgeben von regelmäßigen Hexagonen).
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Die Tür zeigt die typische dreigeteilte Gliederung der beiden Türflügel: Das große Mittelfeld (mit Medaillon) wird von je einem kleineren Paneel oben und unten eingefaßt. Zwischen den Feldern sitzen auf den Querverstrebungen die vier Inschriften, die oben (rechts und links) den Auftraggeber mit Ehrentiteln nennen, während unten (rechts und links) der Handwerker und das Datum genannt werden.
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Von dem Kenotaph, der schon zur Zeit von Rabinos Survey teilweise zerstört war, existiert keine Dokumentation.