-
Die Türflügel weisen ein für timuridische Türen unübliches geometrisches Ornamentsystem auf, das im Zentrum einen sechsstrahligen Stern mit vier umgebenden Pentagonen zeigt. Die unterschiedlichen Inschriftenpaneele befinden sich oberhalb der eigentlichen Türflügel, vermutlich sind sie später (997 H./ 1589) hinzugefügt worden. Dies ist jedoch nur vor Ort (in Autopsie) zu klären ist. Die Ornamentik spricht ebenfalls für eine frühe Datierung (siehe Inschrift).
-
Die Tür zeigt die übliche Gliederung in drei Teile, allerdings besteht das großes Mittelpaneel hier aus einem Gitterwerk mit geometrischem Ornament (Hexagone und Rauten) in Mashrabiyya-Technik (?). Die beiden oberen schmalen Felder weisen Inschriften auf (bismallah), die unteren ein relativ einfaches geometrisches Ornament. Sollte die Datierung in die Mitte des 15. Jahrhunderts stimmen, wäre die Tür der früheste Beleg für ein durchbrochen gearbeitetes Mittelfeld (vgl. die Tür in den REM in Mannheim).
-
Die Tür weist die weit verbreitete Dreiteilung (großes Mittelpaneel und kleinere Paneele oben und unten auf). Die Türflügel sind stark beschädigt, lediglich die beiden oberen Paneele sind original, sie zeigen ein geometrisches Ornament, das auf einem 6-strahligen Stern umgeben von Hexagonen und Doppelpentagonen basiert, allerdings in einem sehr reduzierten Ausschnitt.