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Der Kenotaph weist an den Lang- und Schmalseiten unterschiedlichen Dekor auf. Abgebildet sind zwei Seiten, die beide ein geometrisches Ornament zeigen: zum einen basierend auf einem 10-strahligen Stern umgeben von Hexagonen, zum anderen die weitverbreitete 6er Rosette (6-strahliger Stern umgeben von Hexagonen).
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Der Kenotaph weist an den beiden Längsseiten unterschiedlichen Dekor auf, u.a. ein Stern-Kreuz-Ornament, das auf timuridenzeitlichen Holzarbeiten sehr selten belegt ist, während es im Fliesendekor des 13./ 14. Jahrhunderts (Kashan) häufig vorkommt.
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Während die Gliederung der Türflügel als "konventionell" zu bezeichnen ist (großes Mittelfeld, kleine Felder oben und unten), fällt der Dekor des Hauptpaneels aus dem Rahmen, da es sich nicht um eines der geometrischen Ornamente auf der Basis eines n-zackigen Sternes umgeben von n Polygonen handelt, sondern um einen Stern-Kreuz-Ornament (8-zackigen Sterne und Kreuze) wie er für den keramischen Fliesendekor des Mongolen- und Ilkhanidenzeit im 13. und 14. Jahrhundert (eines der Zentren ist Kashan) typisch ist. [Möglicherweise ist doch die nisba im Meisternamen statt "labasani" doch "kashani" zu lesen (siehe Inschriften)].
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Die Türflügel sind dreigeteilt, das Mittelfeld mit vegetabilem Dekor wird oben und unten von zwei relativ hohen Paneelen, die zweizeilige Inschriften tragen, eingefaßt.
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Der Kenotaph, der vor Ort nicht untersucht oder photographiert werden konnte und der nur unzureichend dokumentiert ist, zeigt an einer der Längsseiten im Hauptfeld geometrischen Dekor auf der Grundlage eines 10-zackigen Sterns umgeben von 10 Hexagonen. Die Inschrift verläuft auf dem oberen Rahmenbalken.
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Der Kenotaph wird als "rich work" bezeichnet, sowohl was den Dekor (10er Rosette) als auch die verwendeten Hölzer und Materialien (Elfenbeineinlagen) anbelangt.
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The double-leaf door, which is only documented in a photograph from the 1930s (MBS L76.23), has an unusual decoration of exceptional quality. The division of the door wings differs significantly from the widespread structure with a central, large middle field and smaller fields at the top and bottom (Type I). Instead, two longitudinal rectangular fields with unique decor dominate the door leaves. The very wide frame bears an inscription in strikingly large letters, also of good quality. At least the left door wing (only this one is known) is trimmed at the bottom; the approx. 20 cm wide lower edge (circumferential inscription) is missing. Between the two fields set on separate panels there is a wide intermediate strut, which also bears an inscription, i.e. the master's signature. The date was probably in the same place on the right wing.