-
Die Tür zeigt die typische Dreiteilung: ein großes Mittelfeld mit geometrischem Ornament (10-strahliger Stern umgeben von Hexagonen) ist von zwei kleinen, querrechteckigen Feldern eingefaßt. Die beiden oberen Paneele tragen eine Inschrift ("Knoten-Kufi"), während die unteren Paneele nicht genau zu erkennen sind (unscharfe Abb.). Die Rahmen der Mittelpaneele tragen umlaufende Inschriften. Hervorzuheben ist der sehr schöne Mittelbalken mit einem ungewöhnlich prächtigen Abschluß in Form eines Muqarnaskapitels (unik!). Die Türflügel bestehen aus einer Rahmenfüllungskonstruktion, in die durchgehende Bretter eingesetzt sind, aus denen das geometrische Ornament herausgeschnitzt ist (sog. falsches kunde kari).
-
Der sehr große Minbar (ca. 15 Stufen) erinnert in seiner Gesamterscheinung aufgrund des erhaltenen großen Baldachins mit Muqarnas-Gesims als Abschluß zunächst an mamlukische Predigtkanzeln. Eine detaillierte Beschreibung (Ornamente, Technik, etc.) ist aufgrund fehlender photographischer Dokumentation nicht möglich.
-
Die Türflügel weisen massive Paneele sowie Gitterwerk in Mashrabiyya-Technik (großes Mittelfeld) auf. Der Dekor aus geometrischen Ornamenten kontrastiert mit den umlaufenden Inschriftbändern. Während die annähernd quadratischen Paneele einen sehr limitierten Ausschnitt eines größeren geometrischen Ornamentes zeigen, das durch die mehrfache Überschneidung von Achtecken entstanden ist, besteht das Gitterwerk aus einer Aneinanderreihung von um 45° verschwenkten Quadraten, deren innere Fläche als achtzackiger Stern ausgebildet war (heute weitgehend zerstört).
-
Die siebenstufige Predigtkanzel besteht an den Seiten aus zahlreichen, kleinen Paneelen, die durch ein Rahmenwerk zusammengehalten werden. Der Dekor zeigt nicht die häufig vorkommenden geometrischen Ornamente, sondern zum Teil vereinzelte, vegetabile Formen sowie kalligraphische Kufi-Inschriften. Die oberste Stufe des Minbar mit seitlichem Geländer und Rückenlehne dient als Sitz, Anzeichen für ein Geländer oder einen Baldachin existieren nicht. Unklar ist, ob der Zugang durch ein Portal verschlossen war, zwei Pfosten an den Ecken haben sich erhalten.
-
Die Türflügel weisen eine Dreiteilung auf, wobei das große Mittelfeld aus drei übereinander liegenden Quadraten besteht, die ihrerseits von einer symmetrischen Kombination aus verzogenen Rauten und einseitig verzogenen Rechtecken gefüllt sind. Zwischen diesen beiden Ornamenten sitzen vier T-förmige Paneele, die sich in ihren Hauptachsen zu einem gleichschenkeligen Kreuz ergänzen.