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Es handelt sich um eine Kenotaph-Längswand (Langseite) mit den beiden Aussparungen für die beiden Quer, bzw. Schmalseiten. Der geometrische Dekor basiert großen Hexagonen, die ihrerseits mit sechs (6) Drachen gefüllt sind. .... Beide horizontale Balken (oben und unten) tragen Inschriften, ebenso wie die Vertikal verlaufenden Rahmenteile.
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Die Tür weist die klassische Dreiteilung auf, das große langgestreckte Mittelfeld wird oben und unten von zwei querrechteckigen Feldern eingefaßt, die oben vegetabil-floralen Dekor tragen, während die unteren mit einem Medaillon-Motiv geschmückt sind. Das große Mittelpaneel zeigt einen Dekor, der auf Drachen-Vierecken und kleinen Quadraten beruht, eine Kombination, die exakt so sonst nicht belegt ist. Die Inschriften befinden sich auf den konstruktiv wichtigen Querverstrebungen.
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Die zweiflügelige Tür zeigt eine in timuridischer Zeit weit verbreitete Gliederung: ein großes, langgezogenes Mittelfeld wird von zwei kleinen, querrechteckigen Feldern oben und unten gerahmt, die Inschriften aufweisen. Der Dekor des Mittelfeldes besteht aus einem geometrischen Ornament, in dessen Zentrum ein 6-strahliger Stern umgeben Pentagonen (4) und Hexagonen (2) steht. Unter Umständen handelt es sich nicht um eine Haus bzw. Zimmertür, sondern um eine Wand- bzw. Schranktür (wegen der Nut am äußeren Rahmenwerk).
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Das aus mehreren Teilen (schräg geschnittenen Brettern) zusammengesetzte Tympanon ist vollständig mit Inschriften bedeckt, sowohl der innere Bereich (fünfzeilige Inschrift) als auch der Randbereich (umlaufend).
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Die Türflügel sind dreigeteilt, d.h. ein großes, hochrechteckiges Paneel und zwei fast quadratische querrechteckige Paneele oben und unten (mit Inschriften). Der Rahmen ist mit einem einfachen Flechtbanddekor geschmückt. Das geometrische Ornament des Hauptfeldes besteht aus einem 6-zackigen Stern mit umgebenden, unmittelbar anschließenden Hexagonen (6SH6), und ist so angeschnitten, daß nur das obere und untere Hexagon komplett zu sehen ist, während die seitlichen beiden Sechsecke halbiert sind.
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Die beiden Pfosten sind jeweils auf zwei aneinander stoßenden Seiten mit Inschriften versehen.
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Das an den Ecken beschädigte Paneel, das zu einem größeren Fries gehört hat, weist vor einem dichten vegetabilen Grund, bestehend aus Spiralranken, eine Inschrift im thuluth Duktus auf (siehe Inschrift).
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Das nach oben hin spitz abschließende Tympanon ist von einer fünfzeiligen Inschrift im Innenfeld sowie einer außen umlaufenden Inschrift an den beiden oberen Seiten bedeckt.
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Der Kenotaph, an dem zahlreiche Veränderungen (Reparaturen etc.) vorgenommen wurden, weist (heute) keine eindeutige Schauseite auf. Das Verhältnis von breitem Rahmenwerk (oben und unten) und eingesetzten Paneelen ist ungewöhnlich. Alle vier Seiten zeigen Paneele mit geometrischem Dekor, dem vergleichsweise einfache Ornamente zugrunde liegen, die z.T. untypisch für timuridische Holzarbeiten sind.
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Der dreigeteilte Türflügel ist mit Ausnahme des oberen Paneels, das die Inschrift trägt, völlig mit vegetabilem Dekor in hervorragender Schnitzarbeit überzogen. Das dichte Rankenwerk mit interpolierten Blüten in Aufsicht ist ungewöhnlich tief aus dem Holz herausgeschnitten, so daß der Grund stark verschattet ist.
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Der Kenotaph zeigt auf der dreigeteilten Hauptseite in der Mitte das Motiv der Mihrab-Nische (mit Inschrift), links und rechts gerahmt von zwei Feldern mit geometrischem Dekor, im Zentrum einen sechsstrahligen Stern, eingefaßt von vier Fünfecken (Pentagon) und zwei Sechsecken (Hexagon). Dieses Ornament findet sich identisch zumindest auf einer der beiden Schmalseiten wieder. Der Dekor der zweiten Schmal- sowie der Rückseite kann aufgrund fehlender Abbildungen nicht beschrieben werden.
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Die Tür zeigt die typische dreigeteilte Gliederung mit einem großen Mittelfeld im Zentrum. Alle Paneele weisen vegetabilen Dekor auf, mit Ausnahme der beiden oberen Felder, die zweigeteilt mit einer kleinteiligen, kalligraphischen Inschrift gefüllt sind. Die Mittelpaneele besitzen einen breiten Rahmen, der ebenfalls eine umlaufende Inschrift trägt.
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Der ca. 1,50 m hohe, sehr große Kenotaph ist an der dokumentierten Längsseite durch sieben schmale, hochrechteckige, an der dokumentierten Schmalseite durch drei schmale, hochrechteckige Paneele gegliedert, die alle einen dichten floralen Dekor aufweisen. Das obere, wie das untere Rahmenwerk (Balken) sind von einer gut gearbeiteten Inschrift in großen Lettern (als Relief) überzogen. Wo sich die beiden Paneele mit der langen Inschrift, deren Abschrift Dorn (Dorn 1895) wiedergibt, befinden, ist aufgrund der unvollständigen Photo-Dokumentation nicht zu bestimmen. Sie können sich auf den beiden nicht dokumentierten Seiten des Kenotaphs befunden haben, es könnte sich aber auch um die Inschriften auf dem oberen und unteren Rahmenwerk (Balken) handeln.
Der Sockel zeigt dagegen einen einfachen, geometrischen Dekor, der dafür spricht, daß diese untere "Verkleidung" des Kenotaphs später angebracht wurde oder die originale ersetzt hat.
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Die zweiflügelige Tür ist in ein größeres Holzportal (Gitterwerk) integriert, wie es mehrfach in qajarischer Zeit belegt ist. Die Türflügel bestehen aus einem großen Feld, das durch einen geometrischen Dekor aus einem Stern-Kreuz-Ornament bestimmt wird. Auch in technischer Hinsicht unterscheidet sich die Tür von früheren (timuridischen und safawidischen) Exemplaren deutlich.
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Der bislang nur schlecht photographisch dokumentierte Kenotaph ist an der Hauptseite - zum Eingang hin orientiert - durch drei große hochrechteckige Felder gegliedert. Während das mittlere Feld durch die Darstellung einer "Mihrab-Nische en miniature" deutlich hervorgehoben ist, sind die beiden äußeren Felder mit einem großen, mit vegetabilem Dekor gefüllten Medaillon geschmückt. Dieses flächenfüllende Motiv wiederholt sich auf allen Paneelen, sowohl an den Schmalseiten, als auch an der Rückseite. Die Inschriften sind auf dem oberen Rahmen konzentriert, sowie im Bereich der Mihrab-Nische. Hier füllen sie sowohl die eigentliche Nische als auch das rechteckige Feld darüber (zum Inhalt siehe unter Inschriften). Der Kenotaph scheint auf einer Art Sockel zu stehen, dabei handelt es sich jedoch um eine eng anliegende Verblendung, die den Blick auf auf die vier Pfosten, vor allem aber auf die Grabplatte, über der der Scheinsarkophag steht, verhindert.
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Die Türflügel weisen die klassische Dreiteilung auf. Das sehr lang gestreckte Mittelfeld ist mit einem geometrischen Ornamentsystem gefüllt, bei dem das Ornament einer sechsstrahligen Rosette variert wurde. Die den Stern umgebenden sechs schmalen Pentagone sind in die Länge gezogen und die so entstehenden Eckräume dazwischen mit Drachen gefüllt, so daß als Fläche wieder ein großes Hexagon entsteht.
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Eine Beschreibung des Kenotaphs kann nicht erfolgen, da jegliche photographische Dokumentation fehlt.
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Die vier Seiten des Kenotaphs weisen unterschiedlichen Dekor auf: Die Frontseite zeigt die typische Gliederung durch drei längsrechteckige Felder, die beiden äußeren mit vegetabilem Dekor, das mittlere mit einem 'Inschrift-Mihrab', die durch Flechtbandbordüren voneinander getrennt sind. Die Rückseite dagegen ist mit einem einzigen quer-rechteckigen Feld mit einem geometrischen Ornament (10-strahliger Stern und Rauten) dekoriert, in dessen linker Hälfte zu einem späteren Zeitpunkt ein zweizeiliges Inschrift-Paneel eingesetzt wurde (die untere Zeile ist stark beschädigt und nicht mehr zu entziffern). Auch die Frontseite ist an der linken Ecke (Einsatz eines undekorierten Paneels) restauriert worden, wie der Vergleich mit einer alten Aufnahme von M.B. Smith aus den 1930er Jahren zeigt.
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Die Türflügel, die aufgrund der Verglasung nur schlecht zu photographieren sind, gehören dem Standardtypus an, was die Aufteilung anbelangt. Das große Mittelfeld ist mit einem geometrischen Ornament versehen, das nicht allzu häufig belegt ist. Ein zehnstrahliger Stern ist von rautenförmigen Vierecken (Drachen) umgeben, wobei der Ausschnitt so gewählt ist, daß nicht alle 10 Drachen, sondern nur 6 Drachen vollständig sichtbar sind.
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Die einzig erhaltene Seite, die Frontseite des Kenotaphs, ist in drei rechteckige Felder aufgeteilt, von denen die äußeren ein Medaillon bzw. floralen Dekor aufweisen, während das mittlere Hauptfeld eine Nische aufweist, die vollständig mit einer Inschrift in thuluth gefüllt ist. Das rechteckige Feld über der Nische ist undekoriert geblieben, was für den Abbruch der Arbeit sprechen könnte. Bei Kenotaphen mit einem vergleichbaren Dekor (Nische) ist dieses Feld ebenfalls mit einer Inschrift (Kalligraphie) geschmückt. Der obere und untere Rahmen der Vorderseite wird von einer Inschrift eingenommen, ebenso wie der Rahmen des rechten Paneels.
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Aufgrund fehlender photographischer Dokumentation kann keine Beschreibung gegeben werden.
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Das isolierte fünfeckige Paneel (Pentagon), das wahrscheinlich zu einem Kenotaph oder Minbar gehört, trägt den Namen des Tischlers und das Datum. Da sich Angaben von Datum und Handwerker bei Kenotaphen üblicherweise auf dem Rahmen befinden, könnte es sich hier um ein Paneel eines Minbars handeln (vgl. den Minbar in der Masjid-i Jami' in Gurgan). Der Grund des Paneels und die Inschrift ist rot gefaßt, wobei die Farbe korrodiert zu sein scheint. Dies könnte dafür sprechen, daß wir es hier nicht mit der deckenden Farbschicht zu tun haben, sondern mit der Grundierung.
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Es sich um die Schmalseite eines Kenotaphs, die eine Dreiteilung aufweiset: ein großes Mittelfeld wird von zwei sehr schmalen, hochrechteckigen Feldern gerahmt. Das fast quadratische Mittelfeld weist einen geometrischen Dekor auf, der auf einem 8-strahligen Stern mit umgebenden Hexagonen (Sechsecken) fusst.