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Der dreigeteilte Türflügel ist mit Ausnahme des oberen Paneels, das die Inschrift trägt, völlig mit vegetabilem Dekor in hervorragender Schnitzarbeit überzogen. Das dichte Rankenwerk mit interpolierten Blüten in Aufsicht ist ungewöhnlich tief aus dem Holz herausgeschnitten, so daß der Grund stark verschattet ist.
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Der Kenotaph zeigt auf der dreigeteilten Hauptseite in der Mitte das Motiv der Mihrab-Nische (mit Inschrift), links und rechts gerahmt von zwei Feldern mit geometrischem Dekor, im Zentrum einen sechsstrahligen Stern, eingefaßt von vier Fünfecken (Pentagon) und zwei Sechsecken (Hexagon). Dieses Ornament findet sich identisch zumindest auf einer der beiden Schmalseiten wieder. Der Dekor der zweiten Schmal- sowie der Rückseite kann aufgrund fehlender Abbildungen nicht beschrieben werden.
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Die Tür zeigt die typische dreigeteilte Gliederung mit einem großen Mittelfeld im Zentrum. Alle Paneele weisen vegetabilen Dekor auf, mit Ausnahme der beiden oberen Felder, die zweigeteilt mit einer kleinteiligen, kalligraphischen Inschrift gefüllt sind. Die Mittelpaneele besitzen einen breiten Rahmen, der ebenfalls eine umlaufende Inschrift trägt.
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Der ca. 1,50 m hohe, sehr große Kenotaph ist an der dokumentierten Längsseite durch sieben schmale, hochrechteckige, an der dokumentierten Schmalseite durch drei schmale, hochrechteckige Paneele gegliedert, die alle einen dichten floralen Dekor aufweisen. Das obere, wie das untere Rahmenwerk (Balken) sind von einer gut gearbeiteten Inschrift in großen Lettern (als Relief) überzogen. Wo sich die beiden Paneele mit der langen Inschrift, deren Abschrift Dorn (Dorn 1895) wiedergibt, befinden, ist aufgrund der unvollständigen Photo-Dokumentation nicht zu bestimmen. Sie können sich auf den beiden nicht dokumentierten Seiten des Kenotaphs befunden haben, es könnte sich aber auch um die Inschriften auf dem oberen und unteren Rahmenwerk (Balken) handeln.
Der Sockel zeigt dagegen einen einfachen, geometrischen Dekor, der dafür spricht, daß diese untere "Verkleidung" des Kenotaphs später angebracht wurde oder die originale ersetzt hat.
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Die zweiflügelige Tür ist in ein größeres Holzportal (Gitterwerk) integriert, wie es mehrfach in qajarischer Zeit belegt ist. Die Türflügel bestehen aus einem großen Feld, das durch einen geometrischen Dekor aus einem Stern-Kreuz-Ornament bestimmt wird. Auch in technischer Hinsicht unterscheidet sich die Tür von früheren (timuridischen und safawidischen) Exemplaren deutlich.
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Der bislang nur schlecht photographisch dokumentierte Kenotaph ist an der Hauptseite - zum Eingang hin orientiert - durch drei große hochrechteckige Felder gegliedert. Während das mittlere Feld durch die Darstellung einer "Mihrab-Nische en miniature" deutlich hervorgehoben ist, sind die beiden äußeren Felder mit einem großen, mit vegetabilem Dekor gefüllten Medaillon geschmückt. Dieses flächenfüllende Motiv wiederholt sich auf allen Paneelen, sowohl an den Schmalseiten, als auch an der Rückseite. Die Inschriften sind auf dem oberen Rahmen konzentriert, sowie im Bereich der Mihrab-Nische. Hier füllen sie sowohl die eigentliche Nische als auch das rechteckige Feld darüber (zum Inhalt siehe unter Inschriften). Der Kenotaph scheint auf einer Art Sockel zu stehen, dabei handelt es sich jedoch um eine eng anliegende Verblendung, die den Blick auf auf die vier Pfosten, vor allem aber auf die Grabplatte, über der der Scheinsarkophag steht, verhindert.
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Die Türflügel weisen die klassische Dreiteilung auf. Das sehr lang gestreckte Mittelfeld ist mit einem geometrischen Ornamentsystem gefüllt, bei dem das Ornament einer sechsstrahligen Rosette variert wurde. Die den Stern umgebenden sechs schmalen Pentagone sind in die Länge gezogen und die so entstehenden Eckräume dazwischen mit Drachen gefüllt, so daß als Fläche wieder ein großes Hexagon entsteht.
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Eine Beschreibung des Kenotaphs kann nicht erfolgen, da jegliche photographische Dokumentation fehlt.
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Die vier Seiten des Kenotaphs weisen unterschiedlichen Dekor auf: Die Frontseite zeigt die typische Gliederung durch drei längsrechteckige Felder, die beiden äußeren mit vegetabilem Dekor, das mittlere mit einem 'Inschrift-Mihrab', die durch Flechtbandbordüren voneinander getrennt sind. Die Rückseite dagegen ist mit einem einzigen quer-rechteckigen Feld mit einem geometrischen Ornament (10-strahliger Stern und Rauten) dekoriert, in dessen linker Hälfte zu einem späteren Zeitpunkt ein zweizeiliges Inschrift-Paneel eingesetzt wurde (die untere Zeile ist stark beschädigt und nicht mehr zu entziffern). Auch die Frontseite ist an der linken Ecke (Einsatz eines undekorierten Paneels) restauriert worden, wie der Vergleich mit einer alten Aufnahme von M.B. Smith aus den 1930er Jahren zeigt.
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Die Türflügel, die aufgrund der Verglasung nur schlecht zu photographieren sind, gehören dem Standardtypus an, was die Aufteilung anbelangt. Das große Mittelfeld ist mit einem geometrischen Ornament versehen, das nicht allzu häufig belegt ist. Ein zehnstrahliger Stern ist von rautenförmigen Vierecken (Drachen) umgeben, wobei der Ausschnitt so gewählt ist, daß nicht alle 10 Drachen, sondern nur 6 Drachen vollständig sichtbar sind.
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Die einzig erhaltene Seite, die Frontseite des Kenotaphs, ist in drei rechteckige Felder aufgeteilt, von denen die äußeren ein Medaillon bzw. floralen Dekor aufweisen, während das mittlere Hauptfeld eine Nische aufweist, die vollständig mit einer Inschrift in thuluth gefüllt ist. Das rechteckige Feld über der Nische ist undekoriert geblieben, was für den Abbruch der Arbeit sprechen könnte. Bei Kenotaphen mit einem vergleichbaren Dekor (Nische) ist dieses Feld ebenfalls mit einer Inschrift (Kalligraphie) geschmückt. Der obere und untere Rahmen der Vorderseite wird von einer Inschrift eingenommen, ebenso wie der Rahmen des rechten Paneels.
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Aufgrund fehlender photographischer Dokumentation kann keine Beschreibung gegeben werden.
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Der 11-stufige Minbar ist nur z.T. erhalten, die rechte Seitenwand ist größtenteils erneuert, außerdem fehlt der Aufbau über dem Predigtstuhl. Die Seitenwände (die Beschreibung erfolgt aufgrund der erhaltenen linken Seite) sind mit einem geometrischen Dekor überzogen, in dessen Zentrum 8-zackige Sterne stehen, die mit unterschiedlichen floralen Motiven gefüllt sind. Die achtstrahligen Sterne bilden zusammen mit den sie umgebenden 16 Polygonen - 8 Pentagone und 8 Doppelpentagone - ein Ornament in Form eines großen Achtecks. Da sich mehrere dieser Achtecke überschneiden, können die das Zentrum (8er Stern) umlagernden Polygone jeweils mehreren Achtecken zugeordnet werden (siehe Zeichnung).
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Der nicht sehr große Kenotaph ist an der Längs- und Schmalseite mit einem relativ einfachen geometrischen Ornament (regelmäßige Sechsecke) dekoriert. [Es ist nur eine Lang- und eine Schmalseite photographisch dokumentiert].
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Obwohl der Kenotaph für Shah Isma'il I. (gest. 1524) zu den herausragenden persischen Holzarbeiten des 16. Jahrhunderts gehört, ist er bislang weder ausreichend dokumentiert noch untersucht worden. Auch nach dem verdienstvollen Artikel von R. Hillenbrand (2003) bleiben noch zahlreiche Fragen ungeklärt. Der Kenotaph besteht aus einem Sockel und einem etwas kleineren "Aufsatz". Soweit zu erkennen, sind die Lang- und Schmalseiten sowohl des Sockelbereichs als auch des eig. Kenotaphs mit einem weitgehend einheitlichen geometrischen Dekor, basierend auf Stern-Ornamenten in Verbindung von Polygonen, versehen. Im einzelnen handelt es sich um 8er, 10er und 12er Rosetten, d.h. acht-, zehn-, bzw. 12-zackige Sterne sind eingefaßt von der gleichen Anzahl von Hexagonen.
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Der große Kenotaph besitzt eine eindeutige Schauseite, die durch eine Nische aus Silber (mit Emaileinlagen) im zentralen Hauptfeld (querrechteckig) gekennzeichnet ist. Der Dekor ist von geometrischen Ornamenten dominiert, in deren Zentrum große Rosetten auf der Basis 8-strahliger Sterne stehen. Wie die anderen Seiten aussehen ist nicht bekannt, da keine photographische Dokumentation vorliegt (auch die Schauseite ist vollständig photographiert). In technischer Hinsicht gehört der Kenotaph zum besten, was an Holzarbeiten in Iran geschaffen wurde und würde eine monographische Behandlung rechtfertigen. Kostbare Einlagen wie Elfenbein und Firuzeh, ein dem Malachit ähnlicher Stein, unterstreichen die herausragende Stellung dieses Scheinsarkophags.
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Die doppelflügelige Tür ist nicht vollständig erhalten, da sie sehr wahrscheinlich für eine Zweitverwendung (oder für den Verkauf) unten stark beschnitten wurde. Es fehlen mindestens 30 cm, d.h. das untere Feld und der abschließende Rahmenteil (die Tür endet jetzt mit der unteren Querverstrebung (s. Skizze).
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Das sehr qualitätvolle Paneel, dessen zentrales Ornament aus einem 10-zackigen Stern mit umgebenden Hexagonen besteht, könnte von einer großen Tür oder einem Kenotaph stammen, d.h. Teil einer Kenotaphwand gewesen sein. Alle Hexagone sind vegetabil gefüllt und enthalten Inschriften, möglicherweise ... Der zentrale Stern besitzt keine Inschrift, dafür aber ein stilisiertes Floralmotiv, mit dessen Hilfe die Ausrichtung des unvollständigen Paneel möglich ist.
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Ein ungewöhnlich flacher Kenotaph, dessen Funktion nicht klar ist. Möglicherweise wurde er im Kunsthandel nachträglich "manipuliert".
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Das aus einem Stück gefertigte rahle weist zwei identische Schauseiten auf, die mit einem aufwendigen Floraldekor auf mehreren Ebenen geschmückt sind. Der untere Bereich des Ständers ist mit einem nischenförmigen Medaillon versehen, in dessen Zentrum sich eine Vase mit einer Zypresse befindet. Der obere Teil der mit Mehrpaßbögen abgeschlossenen Nische ist mit einer kalligraphischen Inschrift in naskhi gefüllt. Der obere quadratische Teil des rahle, der zur Auflage des Korans dient, weist eine große symmetrisch auf alle vier Seiten verteilte Inschrift auf, die einem dichten, kleinteiligen Rankengeflecht vorlegt ist. Die Innenseiten des oberen Teils sind weniger aufwendig dekoriert, wie dies bei Koranpulten bis auf eine Ausnahme üblich ist.
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Die Schmalseite eines Kenotaphs weist fünf unterschiedlich große Felder auf: ein breites Mittelpaneel mit geometrischem Dekor und zu beiden Seiten je zwei schmale, hochrechteckige Paneele mit einem relativ einfachen Floraldekor (Bandmotiv). Das geometrische Ornament, das aus einem 6-zackigen Stern mit umgebenden Hexagonen besteht (6SH6), ist so angeschnitten, daß nur das obere und untere Hexagon komplett erscheint, während die seitlichen beiden Sechsecke halbiert sind.
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Der Abschluß in Form eines stark anschwellenden Zapfen gehört zu den wenigen erhaltenen Beispielen, die entweder zu einem Kenotaph (Pfosten-Bekrönung) gehören oder das Portal eines Minbars (Nain) krönen. Das "finial" ist mit einem vegetabilen Dekor und einer umlaufenden Inschrift in großen lettern überzogen. Den oberen Abschluß bildet ein weit ausladender Knauf.
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Aufgrund fehlender Photodokumentation ist keine Beschreibung des Scheinsarkophags möglich.
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Die doppelflügelige Tür weist die weitverbreitete Dreiteilung mit großem Mittelpaneel und zwei kleinen Paneelen oben und unten auf (Inschriften). Das Mittelfeld zeigt ein geometrisches Ornament auf der Grundlage sechszackiger Sterne umgeben von Pentagonen. Es fällt auf, daß die oberen Inschriftfelder horizontal unterteilt sind, so daß zwei kleine Felder entstehen, die die Inschrift aufnehmen. Die schmale Rahmen ist mit einem einfachen floralen Ornament dekoriert.
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Die Türflügel weisen die typische Dreiteilung auf: ein langezogenes Mittelpaneel - hier mit vegetabilem Dekor - wird von je einem quadratischen Paneel oben und unten - hier mit zweireihigen Inschriften - eingerahmt.
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Front- oder Rückseite eines Kenotaphs mit zentralem Paneel (horizontal ausgerichtetes Medaillon) und zwei schmalen hochrechteckigen Paneelen in Durchbruchsarbeit; oben und unten breite Inschrift; inneres Paneel (Medaillon) mit Einlagen (Elfenbein oder Knochen ?),
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Es handelt sich um zwei Balken bzw. Pfosten (mit einzeiliger Inschrift), die wahrscheinlich zum Rahmen eines Kenotaphs gehören.
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Die Türflügel weisen nicht die typische Gliederung auf, sondern das große Mittelfeld wird durch drei gleichgroße annähernd quadratische Paneele mit geometrischen Dekor (Abfolge: A-B-A) eingenommen. Das geometrische Ornament besteht aus einfachen Formen (acht Drachenvierecke bilden ein abgeschrägtes Quadrat bzw. Achteck = A, ein Viererstern bestehend aus vier schmalen Drachenvierecken = B), dazwischen je ein schmales Paneel mit "laufendem Hund-Dekor (grob gearbeitet), oben und unten eingefaßt von schmalen Inschriftpaneelen. Mit Ausnahme der acht 'Zwischenfelder' (konstruktive Querverstrebungen), deren Dekor unmittelbar an den Rahmen 'anstößt', weisen alle anderen Paneele einen glattbelassenen Rand auf. Eine schmaler Fries mit dem gleichen 'laufenden Hund-Dekor' faßt die Paneele ein und bildet einen Abschluß zum undekorierten Randbreich der Türflügel. Die Türflügel sind im unteren Bereich nicht vollständig erhalten.
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Da kein Photo des Tympanons existiert, können wir uns nur auf die kurze Beschreibung des Katalogs stützen: "Carved line of calligraphy forms border, and five horizontal lines of calligraphy are carved in the center". Es handelt sich um ein großes Tympanon, das mit einer Breite von 190 cm nur über einer entsprechend großen Tür (mit über 3 m Höhe) angebracht gewesen sein kann, was den ursprünglichen Anbringungsort eingrenzt. So ist z.B. die Herkunft von einem kleinen lokalen Mausoleum unwahrscheinlich.
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In Privatsammlung
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Die massiven Türflügel weisen eine unübliche Gliederung auf: je ein längsrechteckiges Feld mit dichtem vegetabilem Dekor wird von breiten Inschriftbändern gerahmt, die Teile von drei verschiedenen Suren aus dem Koran enthalten (siehe Inschrift).
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Der konisch zulaufende Abschluß (finial), der vermutlich zu einem Kenotaph gehört hat (Pfostenbekrönung), ist vollständig von einem tief hinterschnittenen stilisiertem Ranken-Geflecht überzogen, in dem sich Reste der ursprünglichen farbigen Bemalung erhalten haben.
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Das schmale, hochrechteckige Paneel, das vollständig von der Inschrift überzogen ist, könnte von einem Kenotaph stammen. Die Inschrift verläuft nicht vertikal, sondern in einzelnen kurzen Zeilen horizontal (vgl. Kenotaph ...).
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... inscription in creme-coulored gesso, once gilded and with dark red outlines ...
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Alle vier Seiten des Kenotaphs sind unterschiedlich dekoriert. Während die beiden Schmalseiten (ein Paneel) mit einem Medaillon bzw. einem geometrischen Ornament dekoriert sind, sind die beiden Langseiten durch drei große Paneele unterteilt, die auf der einen Seite die Abfolge geometrischer Dekor - Medaillon - geometrischer Dekor und auf der anderen ein vegetabiles Ornament zuseiten von zwei Medaillons zeigen. Die geometrischen Ornamente bestehen aus 6-strahligen Rosetten (sechszackige Sterne mit sechs Hexagonen bzw. vier Hexa- und zwei Pentagonen). Die Inschrift läuft nicht auf allen Seiten des Rahmens, sondern auf einer der Schmalseiten, sowie ...
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Aufgrund fehlender photographischer Dokumentation des Kenotaphs kann keine Beschreibung gegeben werden. Es handelt sich aber um eine sehr gute Schnitzarbeit (Autopsie 1995, 2019).
Bei einem erneuten Besuch im Jahre 2019 konnten trotz der extrem schwierigen Bedingungen (Metallgitter, verschmiertes Glas) einige digitale Aufnahmen gemacht werden, die für eine Datierung in seldschukische Zeit, d.h. ins 12. - 13. Jh. sprechen (siehe Datierung von Golmohammadi in Inscription) bzw. eine timuridische Datierung weitgehend ausschließen bzw. unwahrscheinlich erscheinen lassen.
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Von dem Kenotaph, der schon zur Zeit von Rabinos Survey teilweise zerstört war, existiert keine Dokumentation.
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Der konisch zulaufende Abschluß (finial), wird vermutlich zu einem Kenotaph (Pfostenbekrönung) oder einem Minbarportal gehört haben. Er ist vollständig von einem tief hinterschnittenen stilisiertem Ranken-Geflecht überzogen, in dem sich Reste der ursprünglichen farbigen Bemalung erhalten haben.
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Das sehr fragmentarische Paneel, das vermutlich zu einer Kenotaphwand gehört, weist verschiedene Materialien auf, darunter Elfenbein und Silberfäden. Das geometrische Ornament läßt sich aufgrund des kleinen Fragments nicht genauer bestimmen.
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Die Kenotaphlängsseite ist symmetrisch aufgebaut: zwei große hochrechteckige Paneele mit geometrischem Dekor werden getrennt von einem schmalen, hochrechteckigen Paneel in der Mitte mit einem relativ einfachen Floraldekor, das sich außen jeweils zweimal wiederholt (eine exakte Verdoppelung des Seitendekors). Das geometrische Ornamentsystem, das aus einem 6er Stern mit umgebenden Hexagonen besteht (6SH6) ist so angeschnitten, daß nur das obere und untere Hexagon komplett zu sehen ist, während die seitlichen beiden Sechsecke halbiert sind.
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Der sehr kleine Kenotaph besitzt an den beiden Langseiten außer dem großen Mittelpaneel mit einem horizontal ausgerichteten Medaillon zwei schmale hochrechteckige Paneele in Mashrabiyya-Technik, von denen jedoch nur noch zwei Paneele (eines fragmentiert) erhalten sind, während die anderen beiden durch zwei jüngere Paneele mit Inschriften bzw. geometrischem Dekor ersetzt wurden. Das breite Rahmenwerk (oben und unten) ist vollständig mit Inschriften überzogen, die m.W. nicht gelesen sind.
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Es handelt sich um einen der beiden oberen Längsbalken eines Kenotaphes, der ursprünglich im Imamzadeh Tahir wa Mutahhir in Hazarkhal, Mazandaran stand (siehe dort).
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Es handelt sich um einen der beiden unteren Längsbalken eines Kenotaphes, der ursprünglich im Imamzadeh Tahir wa Mutahhir in Hazarkhal, Mazandaran stand (siehe dort).
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Der grosse Kenotaph fällt durch ein ungewöhnliches Format auf, das durch eine geringe Höhe bestimmt wird. Der Dekor von Lang- und Schmalseiten variiert nicht, wie eine Untersuchung vor Ort (Juli 2010) ergeben hat. Er wird im wesentlichen von einfachen geometrischen Ornamenten (**-Sternen) bestimmt, die sich als einzelne Sterne (Schmalseite) von dem unbearbeiteten Grund deutlich abheben, eine bislang nicht beobachtete Technik bzw. Stilform.
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Das isolierte fünfeckige Paneel (Pentagon), das wahrscheinlich zu einem Kenotaph oder Minbar gehört, trägt den Namen des Tischlers und das Datum. Da sich Angaben von Datum und Handwerker bei Kenotaphen üblicherweise auf dem Rahmen befinden, könnte es sich hier um ein Paneel eines Minbars handeln (vgl. den Minbar in der Masjid-i Jami' in Gurgan). Der Grund des Paneels und die Inschrift ist rot gefaßt, wobei die Farbe korrodiert zu sein scheint. Dies könnte dafür sprechen, daß wir es hier nicht mit der deckenden Farbschicht zu tun haben, sondern mit der Grundierung.
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Es sich um die Schmalseite eines Kenotaphs, die eine Dreiteilung aufweiset: ein großes Mittelfeld wird von zwei sehr schmalen, hochrechteckigen Feldern gerahmt. Das fast quadratische Mittelfeld weist einen geometrischen Dekor auf, der auf einem 8-strahligen Stern mit umgebenden Hexagonen (Sechsecken) fusst.
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Der ungewöhnlich große Kenotaph wird nur von Muhammad Hasan Khan in seinem Matla al-Shams erwähnt, das F. Sarre als Grundlage für seine kurze Beschreibung dient. Es fehlt jedoch jegliche photographische Dokumentation, und auch der Verbleib des Scheinsarkophages ist ungeklärt.
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Die sechsseitige Holzarbeit ist, was ihre Form anbelangt, unik. Alle sechs Paneele weisen den gleichen geometrischen Dekor auf, der kein eindeutiges Zentrum erkennen läßt. Das Ornament läßt sich unterschiedlich "lesen". Während zumeist Stern-Ornamente den geometrischen Dekor bestimmen, sind hier verschiedene Polygone dominierend. Das "Kassettenwerk" ist an mehreren Stellen restauriert worden. Die Inschrift, die außer der Anrufung der 12 Imame, den Auftraggeber, das Datum und den ausführenden Handwerker nennt, läuft auf dem oberen Rahmenwerk um, allerdings unter Aussparung der sechs Pfosten, was nicht häufig vorkommt, aber belegt ist.
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Die zweiflügelige Tür zeigt die typische Dreiteilung, wobei das Hauptfeld des linken Flügels sowie das rechte untere Paneel modern ersetzt sind. Das rechte Hauptfeld zeigt ein geometrisches Ornamentsystem auf der Grundlage eines 6er Sternes umgeben von Hexagonen. Die kleineren Felder oben und unten sind mit je zwei Inschriftkartuschen gefüllt, die Angaben enthalten zum Auftraggeber, einer Frau sowie zum ausführenden Handwerker und das Datum nennen. Eine Besonderheit stellt der Dekor der breiten Rahmenwerkes dar; hier sind in eine fortlaufende Ranke// kleine Kartuschen Tierdarstellungen eingefügt, die zunächst aus der Ferne gar nicht wahrgenommen werden.
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Die Türflügel bestehen aus fünf unterschiedlich großen Paneelen, die von einem breiten undekorierten Rahmenwerk gehalten werden. Die oberen und unteren Felder, kleine Paneele von breiten Rahmen eingefaßt, weisen Inschriften auf, während die verbleibenden drei Felder dazwischen mit einem geometrischen Ornament geschmückt sind. Es handelt sich um einen achtzackigen Stern (stumpfe Dreiecke) eingefaßt von Drachen(Vierecken) sowie um ein auf der Spitze stehendes Quadrat umgeben von vier größeren Drachen. Das zuletzt genannte Ornament läßt sich auch völlig anders beschreiben: zwei Quadraten werden von zwei um 180 verschwenkten T unterteilt (vier Pentagone fassen ein Quadrat ein).