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Die Türflügel sind dreigeteilt, es dominiert das große Mittelfeld mit geometrischem Ornament auf der Basis einer 10-strahligen Rosette, während die relativ kleinen oberen und unteren Paneele die Inschriften aufnehmen.
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Aufgrund fehlender photographischer Dokumentation ist eine Beschreibung des Kenotaphs nicht möglich (siehe auch zusätzliche Angaben).
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Die Tür ist stark beschädigt. Während sich von dem linken Flügel nur das obere (Inschrift-) Paneel vollständig erhalten hat (keine eig. Aufnahme), ist der rechte Flügel bis auf starke Beschädigungen im Mittelfeld und deutliche Abreibungen (Verwitterung?) vollständig erhalten. Das Mittelfeld mit einem geometrischen Dekor, dessen Hauptornament ein zehnzackiger Stern mit umgebenden Rauten darstellt (relativ ungewöhnlich), ist in kunde kari Technik gearbeitet.
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Die Türflügel zeigen die typische Gliederung in drei Felder, wobei das Hauptpaneel nicht in der "kunde kari-Technik" gearbeitet wurde, sondern aus einem durchgehenden (dünnen) Brett besteht, das ein schmales, langgezogenes Medaillon aufweist. Die Querverstrebungen des Rahmenwerkes, die zugleich die Inschriften aufnehmen (ober und unterhalb des Hauptfeldes), sind aus diesem Grunde deutlich höher und greifen zudem in den äußeren Bereich des Brettes mit dem Medaillon ein (Verzahnung für einen besseren Halt). Die beiden unteren Dekorfelder sind durch einfache, undekorierte Bretter ersetzt.
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Die Türflügel zeigen die typische Aufteilung in drei Felder, wobei das große Mittelfeld einen weit verbreiteten geometrischen Dekor, 6-strahlige Sterne umgeben von Hexagonen zeigt. Die kleinen Paneele oben und unten weisen vegetabilen Dekor auf. Die oberen und unteren Querverstrebungen der Flügel (leicht verbreitert) sind ebenfalls mit einem hinterarbeiteten Floraldekor (Verschattung) geschmückt, Inschriften existieren nicht.
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Die relativ kleine, doppelflügelige Tür verschloss ursprünglich den Grabraum des Imamzadeh in Rawshanabad. Die Flügel sind dreigeteilt, wobei auffällt, daß die oberen (mit Inschriften) und unteren Felder ungleich hoch sind (relativ selten). Das Mittelfeld weist ein rechteckiges Medaillon-Motiv vor vegetabilem Grund auf. Der Mittelbalken ist erhalten und vollständig dekoriert. Die relativ kleine, doppelflügelige Tür befindet sich seit den 1980er Jahren mehr in situ, sondern im Dar al-Islamiyah in Kuweit. Sie verschloß ursprünglich den eigentlichen Grabraum. Die Flügel sind dreigeteilt, wobei auffällt, daß die oberen Felder, die die Inschriften tragen, und die unteren Felder ungleich hoch sind, was relativ selten vorkommt. Außerdem sind die Inschriften nur von recht mäßiger Qualität. Das Mittelfeld weist ein rechteckiges, großes Medaillon-Motiv vor vegetabilem Grund auf. Der Mittelbalken ist erhalten und vollständig dekoriert, trägt aber keine Inschrift.
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Der Kenotaph, der sich 1995 hinter einem Holzgitter befand, das nur eine begrenzte Sicht und Beschreibung zuließ, scheint nicht der historische Scheinsarkophag aus timuridischer Zeit zu sein (siehe unter zusätzliche Angaben). Die Schmalseite (vor dem südlichen Eingang) weist in ihren hochrechteckigen Hauptfeld einen Dekor mit einem einfachen geometrischen Ornament auf: ein sechszackiger Stern ist von oblongen Hexagonen und Dreiecken eingefaßt, die Randstreifen sind mit eingesetzten Rauten/ Romben (ungleich lange Seiten) aus anderem Material dekoriert, der frei bleibende Grund zeigt Reste roter Bemalung (zeitgleich?).
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Die Türflügel zeigen die typische Aufteilung in drei Felder, wobei das große Mittelfeld einen geometrischen Dekor aufweist, der im Detail nicht häufig belegt ist. Ein 10-strahliger Stern ist nicht von Hexagonen, sondern von Rauten umgeben. Die kleinen Paneele oben und unten tragen geometrischen Dekor, die Inschriften sitzen auf den oberen Querverstrebungen der Flügel (Pendant unten ohne Inschriften).
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Das spitzbogige, durchbrochen gearbeitete Tympanon ist mit einem geometrischen Dekor (Kreisornamente) dekoriert. Es gliedert sich in einen äußeren und inneren Bereich. Seine äußere Form entspricht in etwa den massiven Tympana, die jedoch stets Inschriften tragen.
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Der im Vergleich zu anderen Scheinsarkophagen vergleichsweise schlichte Kenotaph ist heute mit grüner Farbe (Inschrift mit schwarz abgesetzt) überstrichen, was sein Erscheinungsbild stark beeinträchtigt. Die Lang- wie die Schmalseiten sind durch hochrechteckige Felder gegliedert, die entweder einen einfachen geometrischen Dekor (T-2) bzw. in der Mehrzahl Medaillons aufweisen. Ein Feld ist undekoriert, wurde wahrscheinlich später ersetzt.
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Die originale Tür existiert nicht mehr, die alten (einige oder alle) Paneele wurden in einen neuen Rahmen integriert (siehe Dia). Der beschnitzte Mittelbalken ist weitgehend unbeschädigt erhalten geblieben. Die originale Tür ist photographisch nicht dokumentiert worden, weshalb nicht überprüft werden kann, ob die "Rekonstruktion" der Tür dem Originalzustand entspricht (es bestehen Zweifel). Die erhaltenen kleinformatigen Paneele weisen geometrischen Dekor auf, dessen Ornament aus 8-zackigen Sternen umgeben von gestreckten, symmetrischen Hexagonen besteht.
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Über der zweiflügeligen Tür befindet sich ein rechteckiges/ quadratisches Gitter, das von einem Inschriftfries umfangen wird, der auf dem Türgewände bis zum Boden durchläuft. Das Gitter besteht aus mehreren Holzpaneelen unterschiedlicher Technik. Ein großes rechteckiges Mittelfeld (64 x 79 cm) mit floralem Dekor wird von insgesamt acht (?) polygonalen Paneelen eingefaßt, die sich symmetrisch verteilen. Je ein durchbrochen gearbeitetes, sechseckiges Paneel alterniert mit einem an den Ecken sitzenden massiven Paneel mit dem gleichen geometrischen Ornament.
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Der Kenotaph ist bislang nicht abgebildet, 1995 war er von einem modernen Metallschrein umgegeben, der keinerlei Untersuchung (und photographische Dokumentation) zuließ. Der Sockelbereich war verkleidet (Paneele mit Dekor), und Reste einer farbigen Fassung (u.a. Rot) waren zu erkennen (original?).
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Bei dem Tympanon handelt es sich um ein quadratisches Holzpaneel, das ganz symmetrisch aus fünf Paneelen zusammengesetzt ist (siehe Skizze). Im Gegensatz zu den meisten Tympana scheint es sich hier nicht um eine Mashrabiyya-Technik zu handeln, sondern um "massive" Paneele, deren Dekor ein Gitterwerk vortäuscht.
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Die aus einem durchgehenden Brett gearbeiteten Türflügel zeigen die weit verbreitete Dreiteilung der Türflügel, allerdings ist hier das Mittelfeld deutlich überlängt, und der Dekor weicht von dem sonst üblichen ab. Das Ornament aus vier Drachenvierecken, die um ein mittig angeordnetes Quadrat angeordnet sind (Ornament T?2), wird viermal wiederholt, wobei die Zwischenräume mit einfachen geometrischen Figuren (unregelmäßige Vierecke) gefüllt werden. Die Inschriften befinden sich nicht nur auf den oberen und unteren Paneelen sowie den Querverstrebungen (beides hier in Schnitztechnik imitiert), sondern laufen den gesamten Türflügel entlang. Die Farbaufnahme zeigt zudem, das der undekorierte äußerste Randbereich, der zumindest teilweise durch den Türrahmen verdeckt gewesen sein dürfte, mit einem Blütendekor bemalt war. Ob es sich hierbei um eine Lackarbeit handelt, läßt sich nicht klären.
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Die Türflügel weisen eine Dreiteilung mit einem großen Mittelfeld und einem schmalen Inschriftfeld oben und unten auf. Das Hauptornament der Türflügel besteht aus sich schneidenden 12-eckigen Polygonen, deren Zentrum je ein sechs-strahliger Stern bildet. Die durch die Überschneidung entstehenden Felder im äußeren Kranz der Zwölfecke bestehen alternierend aus einem Hexagon und einem Doppelpentagon.
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Nach Rabino war die Tür "of much inferior workmanship to what we had hithero seen". Bedauerlicherweise wurde diese Tür weder photographisch dokumentiert, noch ist ihr Verbleib bekannt.
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Von dem ursprünglichen Kenotaph sind nur noch spärliche Resten erhalten, die von einem rezenten Holzschrein umgeben sind (Zustand 1995). Sie gehören zum Rahmenwerk des Kenotaphs, wahrscheinlich der obere Balken, der eine Inschrift in goldenen Lettern vor blauem Grund trägt. Der Kenotaph, der für Qawam ad-Din Mar'ashi, gen. Mir-i Buzurg (gest. 781 H./ 1379) errichtet wurde, ist laut Inschrift im Jahre 1033 H./ 1623-24 angefertigt worden (siehe Inschriften).
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Bei den beiden Fensterverschlüssen handelt es sich ursprünglich um die beiden oberen Paneele einer doppelflügeligen Tür, d.h um die (oberen) Inschriftfelder des rechten und des linken Türflügels. Dies belegt eindeutig eine historische Aufnahme von Friedrich Sarre (um 1900). Die anderen Felder der Flügel waren schon damals zerstört bis auf das mittlere große Feld des rechten Flügels, das noch Reste seiner Gliederung (geometrischer Dekor) aufwies.
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Aufgrund fehlender photographischer Dokumentation des Kenotaphs kann keine Beschreibung vorgenommen werden.
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Das Tympanon gehört dem Typus der durchbrochen gearbeiteten quadratischen bzw. rechteckigen Gitter an, die aus mehreren zumeist in Mashrabiyya-Technik verfertigten Paneelen bestehen, die durch ein äußeres Rahmenwerk zusammengehalten werden.
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Die Türflügel weisen die klassische Dreiteilung auf: das längstrechteckige Mittelfeld wird von einem großen Medaillon gefüllt, desgleichen das obere Feld, dazwischen sitzen Inschriften auf dem inneren Rahmen. Die beiden unteren Felder sowie die unteren Inschriften (innerer Rahmen) sind auf der publizierten Aufnahme sind nicht zu sehen.
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Der kleine, fünfstufige Minbar besitzt ein kurzes Geländer (durchbrochen), jedoch kein Portal und keinen Baldachin über dem Sitz, der von den Seiten her einsehbar ist (Gitterwerk). Die erste Stufe ist deutlich höher als die restlichen. Der Dekor der Seitenwände besteht aus rechteckigen (erhabenen) Holzteilen, die zusammen mit einem kleinen Quadrat in der Mitte zu je einem Quadrat angeordnet sind. Fünf Reihen zu sechs, fünf, vier, drei und zwei Quadraten sind auf einer Seitenwand angebracht.
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Es handelt sich um ein großes Gitter, das eine Seite des Mausoleums verschließt (in dieser Form unik).
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Der in seiner Art ungewöhnliche Kenotaph besitzt auf allen vier Seiten einen geometrischen Dekor (acht-zackige Sterne mit umgebenden Hexagonen), dessen Einzelelemente (Sterne, Polygone) aus einem Brett geschnitzt sind, d.h. sie heben sich deutlich von Grund ab. Auffällig ist ferner die große Relieftiefe sowie die nicht sehr exakte Schnitzarbeit. Die historisch relevanten Inschriften befinden sich auf einzelnen Sternen bzw. Hexagonen.
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Der qualitätsvolle Kenotaph ist nur ausschnittweise dokumentiert. Der Dekor besteht aus einfachen geometrischen Formen, deren Oberfläche geschnitzt ist (aufgrund tiefer Hinterarbeitung ist der Grund verschattet). Als Besonderheit weist eine der Langseiten (?) die kleine Darstellung eines Mihrabs bzw. einer Mihrabnische auf, mit den typischen, seitlich eingestellten Säulchen, auf denen Vasen- bzw. Krug-Kapitelle überleiten zu einem spitzbogigen Kiel- bzw. Eselsbogen, der mit einem vierstufigen Muqarnas-Dekor gefüllt ist. Auf der Stirnseite des Bogens sitzt im Zenit ein stilisiertes "Dreiblatt-Motiv" (trefoil).
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Aufgrund fehlender Dokumentation kann keine Beschreibung des Kenotaphs vorgenommen werden.
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Aufgrund fehlender Dokumentation kann keine Beschreibung des Scheinsarkophags vorgenommen werden.
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Das sich über beide Türflügel erstreckende rechteckige Tympanon ist von seiner Form her unik, während der geometrische Dekor (u.a. 8-zackiger Stern umgeben von Hexagonen) zum Standardprogramm gehört.
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Die Gliederung der beiden Türflügel in 5 Felder, drei querrechteckige und zwei quadratische, ist eher ungewöhnlich. Die beiden größeren quadratischen Paneele werden weitgehend von einem 8-zackigen Stern umgeben von Hexagonen gefüllt, ein weitverbreitetes Ornament. Der äußere Rahmen um Tür und Tympanon könnte im Zuge einer Restaurierung erneuert worden sein. Die Inschriften befinden sich zwischen den oberen und unteren kleineren Paneelen und den größeren quadratischen Feldern. Möglicherweise befindet sich auch auf dem oberen Teil des Mittelbalkens eine Inschrift (nicht ganz sicher zu erkennen).
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Die Tür zeigt die typische Dreiteilung: ein großes Mittelfeld mit geometrischem Ornament (10-strahliger Stern umgeben von Hexagonen) ist von zwei kleinen, querrechteckigen Feldern eingefaßt. Die beiden oberen Paneele tragen eine Inschrift ("Knoten-Kufi"), während die unteren Paneele nicht genau zu erkennen sind (unscharfe Abb.). Die Rahmen der Mittelpaneele tragen umlaufende Inschriften. Hervorzuheben ist der sehr schöne Mittelbalken mit einem ungewöhnlich prächtigen Abschluß in Form eines Muqarnaskapitels (unik!). Die Türflügel bestehen aus einer Rahmenfüllungskonstruktion, in die durchgehende Bretter eingesetzt sind, aus denen das geometrische Ornament herausgeschnitzt ist (sog. falsches kunde kari).
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Der sehr große Minbar (ca. 15 Stufen) erinnert in seiner Gesamterscheinung aufgrund des erhaltenen großen Baldachins mit Muqarnas-Gesims als Abschluß zunächst an mamlukische Predigtkanzeln. Eine detaillierte Beschreibung (Ornamente, Technik, etc.) ist aufgrund fehlender photographischer Dokumentation nicht möglich.
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Die Türflügel weisen massive Paneele sowie Gitterwerk in Mashrabiyya-Technik (großes Mittelfeld) auf. Der Dekor aus geometrischen Ornamenten kontrastiert mit den umlaufenden Inschriftbändern. Während die annähernd quadratischen Paneele einen sehr limitierten Ausschnitt eines größeren geometrischen Ornamentes zeigen, das durch die mehrfache Überschneidung von Achtecken entstanden ist, besteht das Gitterwerk aus einer Aneinanderreihung von um 45° verschwenkten Quadraten, deren innere Fläche als achtzackiger Stern ausgebildet war (heute weitgehend zerstört).
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Die siebenstufige Predigtkanzel besteht an den Seiten aus zahlreichen, kleinen Paneelen, die durch ein Rahmenwerk zusammengehalten werden. Der Dekor zeigt nicht die häufig vorkommenden geometrischen Ornamente, sondern zum Teil vereinzelte, vegetabile Formen sowie kalligraphische Kufi-Inschriften. Die oberste Stufe des Minbar mit seitlichem Geländer und Rückenlehne dient als Sitz, Anzeichen für ein Geländer oder einen Baldachin existieren nicht. Unklar ist, ob der Zugang durch ein Portal verschlossen war, zwei Pfosten an den Ecken haben sich erhalten.
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Der achtzackige Stern ist mit einem Nischenmotiv geschmückt, das eine "Mihrab-Nische en miniature" evoziert. Der Eselsbogen ist mit einem geometrischen Ornament versehen, das aus 6-zackigen Sternen und Hexagonen (6SH6) gebildet wird.
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Bei der doppelflügeligen Tür handelt es sich um eine Brettkonstruktion, die, was die Gliederung und den Dekor anbelangt, eine sog. Rahmenfüllungskonstruktion imitiert. Beide Flügel sind aus einem durchgehenden Brett gearbeitet, das nur an der Außenseite dekoriert ist. Die Türflügel sind dreigeteilt, ein großes Mittelfeld wird oben und unten von je einem relativ breiten Feld eingefaßt. Sowohl die "Türrahmen" wie auch die "Querverstrebungen", die konstruktiv notwendig nur bei einer Rahmenfüllungskonstruktion sind, wurden aus dem Brett herausgeschnitzt, ebenso wie der Dekor. Die Mittelfelder sind mit einer Nische, mit Floraldekor gefüllt, geschmückt, während die oberen Felder Inschriften (fast gänzlich verwaschen) und die unteren geometrischen Dekor trugen (ebenfalls im Detail nicht mehr zu erkennen). Der erhaltene Mittelbalken trägt eine lange Inschrift, die von oben nach unten verläuft (siehe Inschrift).
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Die beschädigte Tür zeigt die typische Gliederung der Türflügel in drei Teile, bei der ein großes zentrales Paneel mit geometrischem Dekor von zwei kleineren Inschriftfeldern (eingesetzte Paneele) oben und unten eingefaßt wird. Die vier Inschrift fehlen seit 2002 (1992 noch vorhanden, siehe IR 92/VI/2-6). Das geometrische Ornament basiert auf einem 10-zackigen Stern umgeben von Hexagonen und Drachen (Drachenvierecken), die sich in der Form fast Dreiecken annähern. Während die Oberfläche der 10-zackigen Sterne und der Hexagone mit floralen Ornamenten (Blüten und Ranken) dekoriert ist, sind die kleinen Drachenvierecke unbeschnitzt, d.h. die Obefläche wurde glatt belassen.
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Der 8-stufige Minbar besitzt ein durchbrochenes Geländer (Mashrabiyya Technik) und ein Portal, dessen Türflügel fehlen. Der Dekor der Predigtkanzel ist sehr unterschiedlich: Während die Seitenwände lediglich eine recht einfache Gliederung durch schmale, langgestreckte Rechtecke zeigen (möglicherweise eine spätere Reparatur ?), ist das querrechteckige Abschlußpaneel über dem Minbarportal mit einem geometrischen Ornament versehen, in dessen Zentrum ein sechstrahliger Stern umgeben von Doppelpentagonen steht. Hierbei handelt es sich um ein in timuridischer Zeit auf Holzarbeiten eher selten belegtes Ornament, das hier nur in einem sehr kleinen Ausschnitt vorliegt. Der überaus aufwendig gestaltete baldachinartige Minbarabschluß (Bekrönung) ist dreitgeteilt. Die untere Zone ist mit einem geometrischen Ornament (Pentagone) geschmückt, darüber verläuft ein muqarnasartiger Fries, und als Abschluß dient ein durchbrochen gearbeitetes hohes Geländer.
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Es handelt sich um einen 5-stufigen Minbar, dessen unterste Stufe deutlich höher als die anderen ist. Der Dekor der Stufen (Frontpaneel) sowie die Rückwand des offenen Sitzes besteht aus 10-strahligen Sternen, die von Hexagonen umschlossen sind.
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Der siebenstufige Minbar besitzt weder ein Portal, noch ein Geländer im eigentlichen Sinne. Die Seitenwände sind mit dem gleichen geometrischen Dekor auf der Basis 8-zackiger Sterne umgeben von sog. Doppelpentagonen dekoriert. Betrachtet man die Seitenwände jedoch als Ganzes, so fallen zunächst große Hexagone (Achtecke), die sich mit anderen geometrischen Formen schneiden, ins Auge. Sämtliche geometrischen Ornamente sind mit einem kleinteiligen vegetabilen Dekor (Rankenwerk) gefüllt. Zwei der achtzackigen Sterne sind besonders hervorgehoben, sie weisen eine "Mihrab-Nische en-miniature" auf. Eines dieser Paneele befindet sich seit langem im Art Museum in Seattle (siehe dort).
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Der Kenotaph ist photographisch unzureichend dokumentiert, d.h. nur eine Seite (östl. Schmalseite) ist im Ausschnitt abgebildet. Dort wird das zentrale Feld von einem geometrischen Ornament, einer "8er-Rosette" (8-zackiger Stern, umgeben von acht Hexagonen) eingenommen.
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Aufgrund fehlender photographischer Dokumentation kann keine Beschreibung der Tür gegeben werden.
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Aufgrund fehlender Dokumentation kann keine Beschreibung vorgenommen werden. Die Türschwelle weist eine unpublizierte, farbig gefaßte Inschrift (gelbe Buchstaben vor rotem Grund?) auf, die bei Sotudeh nicht erwähnt ist.
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Die Türflügel weisen die weit verbreitete Gliederung in drei Felder, die unterschiedlich dekoriert sind, auf. Die kleineren oberen und unteren Paneele zeigen vegetabilen Dekor, in den unteren Feldern kombiniert mit geometrischen Ornament (auf der zur Verfügung stehenden Abb. schlecht zu erkennen) . Das große, langgestreckte Mittelfeld zeigt einen charakteristischen, nicht allzu häufig belegten Dekor, bei dem in das Motiv einer Nische ein auf die Spitze gestelltes Quadrat inkorporiert ist.
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Die als massive Brettkonstruktion gefertigten Türflügel weisen einen eher ungewöhnlichen Dekor auf: im Zentrum des großen Mittelpaneels steht ein "auf den Kopf gestelltes V", dessen Hasten an den Enden im rechten Winkel umknicken und sich überkreuzen. Das Motiv war zunächst für typisch (und ausschließlich) mittelasiatisch angesehen worden (siehe Vergleiche). Im gesamten Mittelfeld bildet floraler Dekor den Hintergrund, sowohl für das V-Motiv, als auch für ein geometrisches Ornamentsystem, in dessen Zentrum ein 10-zackiger Stern, floral gefüllt, erkennbar ist. Der rechte Türflügel ist im Bereich des Mittelpaneel deutlich beschädigt, beide Flügel sind insbesondere im unteren Teil stark berieben (der geometrische Dekor ist kaum mehr zu erkennen).
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Die Türflügel sind dreigeteilt, das Mittelfeld ist mit einem aufwendigen Medaillon-Motiv geschmückt, in dessen Zentrum ein über Eck gestelltes, mit kufischer Kalligraphie gefülltes Quadrat steht (in dieser Kombination unik oder zumindest sehr selten). Inschriften befinden sich in den oberen Feldern und auf dem Mittelbalken (oben und unten). Die beiden unteren Felder sind mit einem geometrischen Ornament (6er Stern und Hexagone) geschmückt.
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Der dreigeteilte Türflügel zeigt im Mittelfeld ein Medaillon wie es auch auf gleichzeitigen Bucheinbänden zu finden ist, auf Holzarbeiten aber selten vorkommt. Die oberen Paneele weisen eine kalligraphische Inschrift vor vegetabilem Grund auf, während die unteren Paneele mit einem geometrisch-floralen Dekor geschmückt sind, dem ein geometrisches Ornament (8er Stern und Hexagone ?) aufgelegt ist.
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Der Kenotaph ist an einer Längs- und einer Querseite mit einem aufwendigen geometrischen Dekor versehen, in dessen Zentrum ein zwölfstrahliger Stern mit umgebenden Polygonen (verschiedene Pentagone) steht. Über den Dekor der anderen Seiten läßt sich aufgrund fehlender Informationen keine Aussage machen.
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Das Tympanon scheint bis auf einen schmalen umlaufenden Streifen mit vegetabilem Dekor weitgehend undekoriert zu sein (sofern die Abb. nicht trügt). Im Unterschied zu den meisten Tympana fehlt die mehrzeilige Inschrift, die das innere Feld füllt.
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Die Türflügel mit typischer Dreiteilung sind im Mittelfeld mit einem großen Medaillon geschmückt, während die beiden unteren Paneele ein geometrisches Ornament aufweisen (Einzelheiten sind auf der kleinformatigen, unscharfen Abbildung nicht zu erkennen). Die beiden oberen Felder tragen Inschriften vor dichtem vegetabilen (?) Grund.