Azarbaidjan
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Cenotaph of 1524 from Iran, Azarbaidjan
Obwohl der Kenotaph für Shah Isma'il I. (gest. 1524) zu den herausragenden persischen Holzarbeiten des 16. Jahrhunderts gehört, ist er bislang weder ausreichend dokumentiert noch untersucht worden. Auch nach dem verdienstvollen Artikel von R. Hillenbrand (2003) bleiben noch zahlreiche Fragen ungeklärt. Der Kenotaph besteht aus einem Sockel und einem etwas kleineren "Aufsatz". Soweit zu erkennen, sind die Lang- und Schmalseiten sowohl des Sockelbereichs als auch des eig. Kenotaphs mit einem weitgehend einheitlichen geometrischen Dekor, basierend auf Stern-Ornamenten in Verbindung von Polygonen, versehen. Im einzelnen handelt es sich um 8er, 10er und 12er Rosetten, d.h. acht-, zehn-, bzw. 12-zackige Sterne sind eingefaßt von der gleichen Anzahl von Hexagonen. -
Cenotaph of 1334 from Iran, Azarbaidjan
Der große Kenotaph besitzt eine eindeutige Schauseite, die durch eine Nische aus Silber (mit Emaileinlagen) im zentralen Hauptfeld (querrechteckig) gekennzeichnet ist. Der Dekor ist von geometrischen Ornamenten dominiert, in deren Zentrum große Rosetten auf der Basis 8-strahliger Sterne stehen. Wie die anderen Seiten aussehen ist nicht bekannt, da keine photographische Dokumentation vorliegt (auch die Schauseite ist vollständig photographiert). In technischer Hinsicht gehört der Kenotaph zum besten, was an Holzarbeiten in Iran geschaffen wurde und würde eine monographische Behandlung rechtfertigen. Kostbare Einlagen wie Elfenbein und Firuzeh, ein dem Malachit ähnlicher Stein, unterstreichen die herausragende Stellung dieses Scheinsarkophags.